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Gemeinde in der Slowakei Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lukavica (ungarisch Lukoca – bis 1888 Lukavica) ist eine Gemeinde in der Mittelslowakei mit 280 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und gehört zum Okres Zvolen, einem Kreis des Banskobystrický kraj.
Lukavica | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Zvolen | |
Region: | Pohronie | |
Fläche: | 5,163 km² | |
Einwohner: | 280 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner je km² | |
Höhe: | 340 m n.m. | |
Postleitzahl: | 962 31 (Postamt Sliač) | |
Telefonvorwahl: | 0 45 | |
Geographische Lage: | 48° 38′ N, 19° 12′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
ZV | |
Kód obce: | 558087 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Michal Bartko | |
Adresse: | Obecný úrad Lukavica Lipová 1 962 31 Sliač | |
Webpräsenz: | www.obeclukavica.ocu.sk |
Die Gemeinde befindet sich im bergigen Teil des Talkessels Zvolenská kotlina im Tal des Baches Lukavica. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 340 m n.m. und ist sieben Kilometer von Sliač sowie 12 Kilometer von Zvolen entfernt.
Nachbargemeinden sind Dolná Mičiná im Norden, Sebedín-Bečov im Osten, Sliač (Stadtteil Sampor) im Süden, Veľká Lúka im Westen und Hronsek im Nordwesten.
Lukavica wurde zum ersten Mal 1389 als Lukauicha schriftlich erwähnt. 1424 gehörte ein Teil als Untertanendorf zum Herrschaftsgebiet von Sohl und der zweite Teil der landadligen Familie Lukavický. Zwischen 1582 und 1660 war Lukavica gegenüber dem Osmanischen Reich tributpflichtig. Die Einwohner waren einst als Vogelfänger bekannt: nach dem Historiker Matej Bel fand jährlich im Herbst ein organisiertes Vogelfang-Wettbewerb statt.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Sohl liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Lukavica 149 Einwohner, davon 147 Slowaken. Zwei Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
76 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A. B., 34 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zur orthodoxen Kirche und ein Einwohner zur reformierten Kirche; ein Einwohner bekannte sich zu einer anderen Konfession. 25 Einwohner waren konfessionslos und bei 10 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1]
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