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Schweizer evangelischer Geistlicher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lukas Christ (* 30. Oktober 1881 in Thal; † 1. Februar 1958 in Weggis) war ein Schweizer evangelischer Geistlicher.
Lukas Christ war der Sohn des Pfarrers Paul Christ (* 1851 in Basel; † 1929) und dessen Ehefrau Anna (geb. Siber) (1858–1933). Christ hatte fünf Geschwister.
Sein Onkel war der Industrielle und Bühnenautor Wilhelm Christ-Iselin.
Nach dem Besuch des Gymnasiums am Münsterplatz in Basel studierte er Theologie an der Universität Basel sowie an der Universität Halle. 1905 schloss er das Studium ab.
Von 1905 bis 1906 war er Pfarrhelfer in Igis, von 1906 bis 1911 Pfarrer in Waldstatt, ab 1908 auch an der kantonalen psychiatrischen Anstalt in Herisau.
Von 1911 bis 1948 war er Pfarrer in Pratteln. In dieser Zeit übernahm er 1922 die Kirchenpflege des Kantons Basel-Landschaft, war Synodalrat und ab 1928 Vizepräsident sowie von 1934 bis 1948 Präsident des Pfarrkonvents Basel-Landschaft und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes. Er beschäftigte sich intensiv mit Kirchenliedern[1] und beteiligte sich von 1931 bis 1952 an der Mitarbeit in der Gesangbuchkommission.
Als Theologenausbilder und Organisator prägte er die reformierte Kirche im Kanton Basel-Landschaft. Er war mit Eduard Thurneysen[2] und Karl Barth eng befreundet und veröffentlichte 1934 eine "kirchliche Unterweisung" mit dem Titel Ich bin der Herr dein Gott anonym veröffentlicht[3].
Lukas Christ war seit 1908 mit Maria Katharina (1887–1980) verheiratet, Tochter des Sprachwissenschaftlers Jacob Wackernagel. Gemeinsam hatten sie neun Kinder:[4][5]
1939 wurde Lukas Christ durch die theologische Fakultät der Universität Basel zum Dr. theol. h. c. ernannt.
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