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italienischer Filmregisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Luigi Zampa (* 2. Januar 1905 in Rom; † 16. August 1991 ebenda) war ein wichtiger Filmregisseur des Neorealismus, der gleichwohl in Deutschland weniger bekannt wurde als dessen große Vertreter Luchino Visconti, Roberto Rossellini oder Vittorio De Sica.
Luigi Zampa fand nach einigen Jahren als Student zum Theater und war zunächst als Schauspieler tätig, verlegte sich aber bald auf eine Tätigkeit als Schriftsteller. Neben seiner 1932 begonnenen Ausbildung am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom verfasste Zampa Kurzgeschichten und Bühnenstücke. Ab 1938 war er vor allem als Drehbuchautor tätig und trat schon wenige Jahre danach auch als Regisseur in Erscheinung. Als künstlerische Höhepunkte seines Schaffens gelten die in den unmittelbaren Nachkriegsjahren entstandenen Filme In Frieden leben (im November 1951 der erstmalige gekürte „Film des Monats“ der Evangelischen Filmgilde) und Kritische Jahre, die sich mit der Mussolini-Diktatur und den darauf folgenden Jahren beschäftigten. In Zampas weiteren Regiearbeiten überwiegen routinierte Unterhaltungsstücke. Zu zeitkritischen Ansätzen fand der Regisseur mit dem Film Eine Frage der Ehre erst in den späten Jahren seines Berufslebens zurück.
Sein Film Abgeordnete Angelina wurde 1947 für den Goldenen Löwen bei den Filmfestspielen in Venedig nominiert. Ein Neffe Zampas, Giuseppe Colizzi, war ebenfalls als Regisseur tätig.[1]
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