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deutscher Pädagoge, Schriftsteller und Redakteur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ludwig Ziemssen (* 29. September 1823 in Greifswald; † 3. Januar 1895 in Friedenau) war ein deutscher Pädagoge, Schriftsteller und Redakteur.
Er war der Sohn des Hofgerichts- und Geheimen Justizrats Wilhelm Karl Ludwig Ziemssen. Er besuchte das Gymnasium in Greifswald und anschließend die dortige Universität und studierte Philologie und Geschichte. Sein Vater starb 1842, wodurch er gezwungen war, schon während des Studiums seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. 1846 ging er nach Berlin und unterrichtete schon als Student an einer höheren Mädchenschule. Dann wirkte er einige Jahre als Hauslehrer in Neu-Placht und Bankau. In Berlin befreundete er sich mit Friedrich Spielhagen, Adolf Stahr und dessen Frau Fanny Lewald sowie mit Emil Palleske. 1850 beendete er seine Studien mit der Staatsprüfung und der Promotion und wurde Probekandidat am Gymnasium in Greifswald und später Lehrer am Gymnasium in Stargard und von 1872 bis 1882 Oberlehrer am Fürstin-Hedwig-Gymnasium in Neustettin. 1882 ließ er sich pensionieren und siedelte nach Berlin über, wo er für die Freien Stunden, eine Beilage der Zeitung Die Tribüne, schrieb und die Frauenzeitschrift Der Bazar als Redakteur leitete. Ziemssen war Mitglied im Verein Berliner Presse und wirkte als Schatzmeister in der Deutschen Schillerstiftung.
Personendaten | |
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NAME | Ziemssen, Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pädagoge, Schriftsteller und Redakteur |
GEBURTSDATUM | 29. September 1823 |
GEBURTSORT | Greifswald |
STERBEDATUM | 3. Januar 1895 |
STERBEORT | Friedenau |
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