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deutscher Philosoph und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ludwig Siep (* 2. November 1942 in Solingen) ist ein deutscher Philosoph.[1]
Ludwig Siep ist in Köln aufgewachsen und machte 1962 sein Abitur am Kölner Dreikönigsgymnasium. Er studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes die Fächer Philosophie, Pädagogik, Germanistik, Geschichte und Politische Wissenschaft an der Universität zu Köln und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. An der Freiburger Universität promovierte Siep im Jahr 1969 bei Werner Marx zum Dr. phil. mit der Dissertation Hegels Fichtekritik und die Wissenschaftslehre von 1804. Anschließend übernahm er dort bis 1978 eine Assistentenstelle am Philosophischen Seminar. An derselben Universität habilitierte er sich 1976 im Fach Philosophie mit der Schrift Anerkennung als Prinzip der Praktischen Philosophie. Untersuchungen zu Hegels Jenaer Philosophie des Geistes.
Von 1979 bis 1986 war Siep ordentlicher Professor an der Gesamthochschule Duisburg und anschließend von 1986 bis 2011 Professor und Direktor des Philosophischen Seminars der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Ludwig Siep hielt am 31. Januar 2011 seine Abschiedsvorlesung zum Thema „Moral und Gottesbild“.[2]
Von 1988 bis 1992 war Siep tätig als Fachgutachter für Geschichte der Philosophie in der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft).
2007 ist Ludwig Siep zum Vorsitzenden der Hegel-Kommission der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste gewählt worden. Die Kommission betreut die kritische Hegel-Ausgabe, die vom Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum herausgegeben wird.[3]
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