Feil lernte unter anderem bei Bruno Panitz an der Staatlichen Kunsthochschule in Mainz. Seit 1938 lebte er in Mannheim. Als Oberstudienrat und Kunstpädagoge unterrichtete er bis 1975 an der Heinrich-Lanz-Gewerbeschule (Mannheim).
Sein Repertoire ist vielfältig und deckt künstlerische Techniken wie Kaltnadelradierung, Farbholz- und Linolschnitte, Holzstiche, Öl- und Aquarellmalerei, Bleistift- und Federzeichnung ab. Seine Themen waren neben Aktstudien und Porträts hauptsächlich die skurrile Welt der Gaukler und Ganoven, schöne Frauen, Matrosen. Einer seiner Schüler war Werner Menrad.[1]
1955 Grafik bei Gebrüder Buck, Mannheim
1956 Kunsthaus Heylshof; Veranstalter: Kulturamt der Stadt Worms
1962 Kunstschule Rödel, Mannheim
1963 Einzelausstellung im Kurfürstlichen Schloss Mainz
Ludwig Feil Mannheim, Ruth Spahr-Mühlendyck im Rheingau 21. Januar bis 19. Februar 1966 in der Galerie Inge Seifert-Binder, München-Bogenhausen
Ludwig Feil – Worms, Mannheim – Ölbilder, Radierungen 17. November 1967 bis 10. Dezember 1967 in der Galerie Lore Dauer
1968 Galerie Europa (Europa Center Berlin)
1969 Galerie Merino, Worms
1970 Galerie Voelter, Ludwigsburg
1972 Büchergilde Gutenberg (Künstlerkeller) – gemeinsam mit der „Freien Gruppe 72“, Mannheim
Mannheimer Marktplatz (1941)
Traumstadt (Aquarell/1957)
Pferdestudien (Kohle/1959)
Tingl-Tangl (Kaltnadelradierung)
Edles Paar (Aquarellstudie/1973)
Prima Donna (Linolschnitt; Handabzug)
Träumerei (Ölbild/1977)
High Society (1980)
Zwielicht (1980)
Bal paré (Kaltnadelradierung)
Sven-Wieland Staps:Feil, Ludwig. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 37, Saur, München u.a. 2003, ISBN 3-598-22777-9, S.536.
Arnold Mardersteig: Ludwig Feil. (Mit graphischen Blättern.) In: Die Kunst und das schöne Heim. Bruckmann-Verlag, München 1966, ISSN0023-5423 (Holzschnitte).
international art bulletin (iab), Monte Carlo 1977, S. 11.
Kunstausstellung in unserer Sparabteilung vom 14.11. bis 19.12.2016 Grafik – Kunst – Design Werner Menrad. In: Gartenstadt-Genossenschaft Mannheim eG. S. 2 (gartenstadt-genossenschaft.de PDF).