französischer Klassischer Archäologe und Bankier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Louis Renaudin (* 15. März 1892 in Villersexel; † 4. April 1969) war ein französischer Klassischer Archäologe und Bankier.
Er besuchte das Lycée Lakanal in Sceaux und lernte hier Marcel Bizos (1889–1974) kennen. 1913 begann er ein Studium an der École normale supérieure in Paris. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich 1914 freiwillig an die Front und erhielt schließlich für seine Tapferkeit das Croix de guerre. Nach seiner Agrégation wurde er mit Mitglied der École française d’Athènes. Von 1920 bis 1922 nahm er aktiv an den Grabungen in Malia teil, wobei er 1921 in der Nekropole von Chrysolakkos grub. Er leitete auch die Grabungen in Dikili Tash in Makedonien. Seit 1922 war er Mitglied der Association pour l’encouragement des études grecques en France. Von 1922 bis 1924 war er Generalsekretär der École française d’Athènes. Kurze Zeit nach seiner Hochzeit mit Christiane Bonnier begann er eine Karriere in der Finanzwelt.
Er arbeitete für die Crédit foncier d’Algérie & de Tunisie, von 1944 bis 1959 war er deren Präsident und Generaldirektor, bis 1961 noch deren Präsident[1]. Seit 1937 war er Administrateur der Compagnie générale des colonies[2] U.a. war er auch Vizepräsident der Société française d’histoire des outre-mers.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.