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In dieser Liste der Brunnen in Braunschweig sind die Brunnen und Wasserspiele in der Stadt Braunschweig aufgeführt. Einige von ihnen wurden im Laufe der Jahrzehnte von ihrem ursprünglichen Aufstellungsort entfernt, umgestellt, umgestaltet oder zerstört.
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern wird kontinuierlich gepflegt. Geordnet sind die einzelnen Werke zur besseren Übersicht nach dem Datum der Entstehung, Einweihung oder Aufstellung. Ist dieses Datum unbekannt, wird das Werk entweder unten an die Liste an- oder möglichst sinnvoll eingefügt.
Besonderheiten: Der Marienbrunnen (auch Altstadtmarktbrunnen) wurde im Laufe der Jahrhunderte vielfach restauriert. Zuletzt wurde er 1988 durch eine detailgetreue Kopie ersetzt. Die Reste der vorherigen Ausführung können im Altstadtrathaus besichtigt werden.
Besonderheiten: Bei dem Löwen handelt es sich um den 7. Abguss eines Entwurfs von Schadow. Vier Exemplare wurden für den Löwenwall gefertigt, zwei weitere stehen vor dem Eingang der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel.
Status: Wurde 2012 am ursprünglichen Standort wieder aufgestellt.[3][4]
Besonderheiten: Die Brunnenschalen stammen von Ludwig Winter, die Drachen und Löwen sind wiederum von Breymann. Ein früherer Brunnen an dieser Stelle aus dem Jahre 1407, wurde 1814 während der Befreiungskriege eingeschmolzen, um daraus Kanonen zu gießen.
Besonderheiten: Der jüdische Bankier Bernhard Meyersfeld stiftete den Brunnen im Jahre 1905. Die Figur des Eulenspiegel ist ein Nachguss einer Statue von 1639. Der Brunnen wurde während des Zweiten Weltkrieges weder ausgelagert noch geschützt, überstand dennoch als einziges „Bauwerk“ und unbeschädigt den Bombenangriff vom 15. Oktober 1944 während die gesamte Umgebung vollkommen zerstört wurde. Auf der Rückseite ist folgende Inschrift angebracht: „Dem lustigen Gesellen Till Eulenspiegel dort errichtet, wo er die Eulen und Meerkatzen buk. Erdacht und gemacht von Arnold Kramer aus Wolfenbüttel. Wieder aufgestellt zum Braunschweiger Heimattag am 1. Oktober 1950 im Gedenken an den Stifter des Brunnens von 1905 Bernhard Meyersfeld.“
Status: Verbleib unbekannt, evtl. während des Zweiten Weltkrieges zerstört. 1975 wurde in unmittelbarer Nachbarschaft ein Gedenkstein mit einem Reliefportrait Raabes errichtet.
Fischmännchenbrunnen
Errichtet: 1949 / 1978
Anlass: Fertigstellung der neuen Schlosspassage (Verbindung zwischen Bohlweg und Münzstraße)
Entwurf: Grete Krämer-Zschäbitz (* 1904) (Fischmännchen), Hochbauamt der Stadt Braunschweig (Brunnen mit Säule und Gitter)
Ausführung:
Material: Bronze
Aufstellungsort: Platzartige Erweiterung in der Mitte der Schlosspassage (52°15′47″N, 10°31′30″O52.26305555555610.525)
Besonderheiten: Das Original-Fischmännchen wurde 1965 von Metalldieben gestohlen, später in der Oker wiedergefunden und wieder am ursprünglichen Standort aufgestellt. 1976 wurde es erneut gestohlen und blieb unauffindbar. 1978 wurde eine neu gegossene Figur aufgestellt.
Aufstellungsort: ursprünglich auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz, jetzt an der Friedrich-Wilhelm-Straße vor dem Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion (52°15′41″N, 10°31′14″O52.26138888888910.520555555556)
Besonderheiten: umgesetzt
Status:
Brunnen im Chemiezentrum
Errichtet: 198x
Anlass: Neubau des Chemiezentrums
Entwurf: unbekannt
Ausführung: unbekannt
Material: Naturstein
Aufstellungsort: Im Innenhof der Gebäude am Hagenring 30
Besonderheiten: –
Status: Noch am selben Ort.
Wasserwaage
Errichtet: 1998
Anlass: Neugestaltung der Plätze „Alte Waage“ und „Wollmarkt“
Entwurf: Martin Diekmann
Ausführung: unbekannt
Material: Naturstein
Aufstellungsort: Auf den Plätzen „Wollmarkt“ und „Alte Waage“
Besonderheiten: Durch ein leichtes Gefälle in der „Wasserwaage“ fließt das Wasser in Richtung Norden.
Status: Noch am selben Ort.
Mascheroder Dorfbrunnen
Errichtet: 1995
Anlass:
Entwurf: unbekannt
Ausführung: unbekannt
Material: Naturstein
Aufstellungsort: An der Ecke Im Dorfe / Dorfwinkel in Braunschweig-Mascherode.
Besonderheiten: Der ursprüngliche öffentliche Ziehbrunnen wurde 1995 zum Zierbrunnen umgestaltet.
Gerd Spies: Der Braunschweiger Löwenwall. In: Gerd Spies (Hrsg.): Der Braunschweiger Löwenwall. In: Braunschweiger Werkstücke. Reihe B, Band 98, S. 25.