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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Krems-Rehberg enthält die 14 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der Katastralgemeinde Rehberg der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederösterreich.[1]
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Figur hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 59235 Objekt-ID: 70321 |
vor Alt Rehberg 1 Standort KG: Rehberg |
Die 1704 gestiftete Figur des Johannes Nepomuk (Brückenheiliger) stand früher neben der abgetragenen eisernen Brücke zwischen zwei Linden.[2] Im Zuge der Erneuerung der Brücke über die Krems (1977) wurde die Figur auf der anderen Straßenseite, bei der Abzweigung der Straße nach Alt Rehberg, aufgestellt.[3] | BDA-Hist.: Q38086403 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 1836/6 | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer HERIS-ID: 50460 Objekt-ID: 55462 |
bei Alt Rehberg 20 Standort KG: Rehberg |
1330 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Am 13. Oktober 1313 schenkte Agnes von Ungarn einen Weingarten, die Point, der Kirche St. Veit zu Krems unter der Bedingung, dass täglich ein Priester in der Kapelle zu Rehberg Messe lese. 1757 erfolgte eine durchgreifende Restaurierung, die ihr die heutige Gestalt gab. 1876 wurde das Rehberger Tal nach Imbach eingepfarrt.[2] Heute ist die Pfarre zur Pfarre St. Paul in der Mitterau eingegliedert. Die Kirche Rehberg besitzt einen Pfarrhof im Mühlhof. Die Kirche wurde im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts innen und außen der Turm, das Turmdach neu verblecht und das Dach erneuert. | BDA-Hist.: Q38040237 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer GstNr.: .44 Filialkirche Rehberg | |
Hauerhaus mit Rauchküche HERIS-ID: 34278 Objekt-ID: 32422 |
Alt Rehberg 4 Standort KG: Rehberg |
Das Hauerhaus mit Rauchküche soll nach der Überlieferung ein Jägerhaus gewesen sein. Links vor dem Tor ist eine auf Holz gemalte Dreifaltigkeit und auf der rechten Seite ist eine spitzbogene Tür in einem Mauerbruchstück der abgerissenen alten Befestigungstores. Hier befand sich das Imbacher Tor.[4] Im Innenhof befindet sich ein riesiger Kamin mit einem steinernen Spitzdach. Die Räumlichkeiten wurden in den letzten Jahren liebevoll restauriert. | BDA-Hist.: Q37957100 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hauerhaus mit Rauchküche GstNr.: .57 | |
Figur hl. Florian HERIS-ID: 64659 seit 2015Objekt-ID: 77399 |
Alt Rehberg 18 Standort KG: Rehberg |
BDA-Hist.: Q38107760 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur hl. Florian GstNr.: .48 | ||
Fundstelle, Paläolithstation Stratzing/Krems-Rehberg HERIS-ID: 41745 Objekt-ID: 42311 |
Galgenberg Standort KG: Rehberg |
Fundstelle der Venus vom Galgenberg:
Die kleine Frauenstatuette aus grünem Serpentin aus der archäologischen Kultur des Aurignacien. Mit einer Radiokohlenstoffdatierung der Fundschicht von mehr als 30.000 BP ist sie neben der 2008 gefundenen Venus vom Hohlen Fels die weltweit älteste Venusfigurine.[5][6] Die Statuette wurde bei der Ausgrabung eines Wohnplatzes von Jägern aus der Zeit des Aurignaciens (jüngere Altsteinzeit) am 23. September 1988 gefunden. Der Fundort liegt auf dem Galgenberg bei Stratzing, unmittelbar auf der Gemeindegrenze zwischen Stratzing und Krems-Rehberg.[7] |
BDA-Hist.: Q125401111 Status: § 57-Mandatsbescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Fundstelle, Paläolithstation Stratzing/Krems-Rehberg GstNr.: 345 | |
Befestigungsanlage HERIS-ID: 64654 Objekt-ID: 77393 |
Josefigasse 21 Standort KG: Rehberg |
Erhaltene Torbefestigung (auch Markttor genannt) in der Josefigasse mit drei Zinnen.[4] | BDA-Hist.: Q38107730 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Befestigungsanlage GstNr.: 1835/1 | |
Straßenbrücke, Schmittbrücke HERIS-ID: 64622 Objekt-ID: 77361 |
bei Rehberger Hauptstraße 5 Standort KG: Rehberg |
Die Schmittbrücke wurde im Zweiten Weltkrieg zur Erschließung der ehemaligen Schmittfabrik errichtet. Sie überquert die Krems mit einer Spannweite von 27 m und besteht aus einer Stahlkonstruktion mit zwei parallelgurtigen Fachwerkträgern, unter der Fahrbahn liegenden Quer- und Längsträgern sowie den zugehörigen Verbänden. Die Fachwerkträger haben eine Höhe von 4,2 m und einen Achsabstand von 5,1 m, so dass die lichte Weite 4,3 m beträgt und die Brücke nur im Einbahnverkehr befahrbar ist. Im Jahr 1990 wurde eine Totalsanierung durchgeführt.[8] | BDA-Hist.: Q38107683 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Straßenbrücke, Schmittbrücke GstNr.: 1851 Schmittbrücke (Krems an der Donau) | |
Burgruine Rehberg HERIS-ID: 42721 Objekt-ID: 43312 |
Alt Rehberg 26, in der Nähe Standort KG: Rehberg |
Die Burgruine Rehberg, auf einer schmalen Anhöhe am rechten Kremsufer gelegen, geht auf eine Gründung des frühen 12. Jahrhunderts zurück. Der erste urkundlich genannte Besitzer war Otto I de Lengenpach im Jahre 1141. Sie blieb für mehrere Jahrhunderte bewohnt und überstand auch den Dreißigjährigen Krieg. Noch 1650 wurde sie zu einem repräsentativen Wohnsitz für Johann Ludwig von Kuefstein umgebaut, wechselte nach dessen Tod aber häufig den Besitzer und war zusehends dem Verfall preisgegeben. 1966 ging sie in den Besitz der Stadt Krems über. Der Verein zur Förderung der Erneuerung von Krems begann 1991, die erhaltenen Teile zu sichern und zu sanieren.[9] | BDA-Hist.: Q19960786 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burgruine Rehberg GstNr.: 46/1, 47/1, .42 Burgruine Rehberg | |
Wohn- und Wirtschaftsgebäude HERIS-ID: 44094 Objekt-ID: 44792 |
Rehberger Hauptstraße 56 Standort KG: Rehberg |
Das Haus am nördlichen Ortsrand verfügt über einen Keller, der ursprünglich das Erdgeschoß war. Der Blockbau des straßenseitigen Teils ist relativ sicher auf das 14. Jahrhundert zu datieren. Das Dreipassfenster im Obergeschoß stammt aus dem 14. Jahrhundert, die Spitzbogenschlitze aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im 16./17. Jahrhundert wurde der mittelalterliche Bau erweitert. Im Inneren befinden sich Räume mit Kreuzgratgewölben.[10] | BDA-Hist.: Q38007014 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Wohn- und Wirtschaftsgebäude GstNr.: .66 | |
Bildstock HERIS-ID: 64662 Objekt-ID: 77403 |
bei Rehberger Hauptstraße 56 Standort KG: Rehberg |
Der alte Bildstock wurde 1982 mit einem Abguss des Bronzerelief „Kreuzabnahme Christi“ von San Zeno versehen, gespendet vom Pfarrer von Imbach-Rehberg, Franz Narzt.[11] | BDA-Hist.: Q38107778 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1839/3 | |
Alter Mühlhof HERIS-ID: 43605 Objekt-ID: 44236 |
Seilerweg 31 Standort KG: Rehberg |
Der Mühlhof wurde 1567 beim urkundlichen Besitz von Wolff Herrn von Lichtenstain von Nicolsburg und Eisgrub erwähnt, wo er den Mühlhof an seinen Vetter Georg Hartmann von Liechtenstain abtritt (Landesarchiv, Gülteinlage Mühlhof, Nr. 47). 1686 wird Jacob Kränzl als „bstandtinhaber des Mühlhoffs“ genannt. Zu dieser Zeit bestand im Mühlhof ein Wirtshaus. Dieses bestand auch noch im 18. Jahrhundert. Die Bewohner des Mühlhofs waren meist arme Leute. 1888 ist der Besitz der Familie Schmitt, seit 1919 gehörte es der AG der Lederindustrie.[2] Nach dem Konkurs der Lederindustrie kaufte die GEDESAG den Besitz und renovierte das gesamte Objekt. Im untersten Geschoß befindet sich der Pfarrhof Rehberg und in den darüber liegenden Geschoßen Wohnungen. | BDA-Hist.: Q38004221 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Alter Mühlhof GstNr.: .75/1 | |
Figur HERIS-ID: 59234 Objekt-ID: 70320 |
Kremstalstraße Standort KG: Rehberg |
Die Barockfigur, der hl. Sebastian, steht an der Mündung des Waldhofweges in die Kremstalstraße vor einem Felsabhang, gegenüber der Volksschule Rehberg. Sie ist im guten Zustand und wird durch ein kleines Dach geschützt. | BDA-Hist.: Q38086396 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur GstNr.: 1843/1 | |
Gedenkstein Kuhberg HERIS-ID: 34279 Objekt-ID: 32423 |
Standort KG: Rehberg |
Der Gedenkstein liegt in einem eingezäunten Grundstück (KG Rehberg), ca. 170 m NNW vom Gasthaus Schwarzalm (KG Krems). Auf dem schon stark verwittertem Stein sind Schriftzeichen und ein Flachrelief zu erkennen. | BDA-Hist.: Q37957111 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gedenkstein Kuhberg GstNr.: 1043 | |
Hauptgebäude der Hofwüstung Haid im Rehberger Wald HERIS-ID: 249923 seit 2024 |
Standort KG: Rehberg |
BDA-Hist.: Q126122335 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hauptgebäude der Hofwüstung Haid im Rehberger Wald GstNr.: 1832/1 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
| ||||
Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[12] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseSeamless Wikipedia browsing. On steroids.
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