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Liste der baltischen Fußballmeister 1908–1933

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Liste der baltischen Fußballmeister 1908–1933
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Die Liste der baltischen Fußballmeister umfasst alle Meister des Baltischen Rasen- und Wintersport-Verbandes der Jahre 1908 bis 1933. Am 26. Januar 1908 wurde der Baltische Rasen- und Wintersport-Verband als Baltischer Rasensport-Verband gegründet. Die erste Meisterschaftsrunde fand 1907/08 statt. Im August 1933 wurde der Verband aufgelöst.

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VfB Königsberg
11-mal Baltischer Meister
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SV Prussia-Samland Königsberg
5-mal Baltischer Meister

Die Meister der regionalen Spielklassen spielten in einer Endrunde den Baltischen Meister aus, wobei der Endrunden-Modus – einhergehend mit den häufigen Reformen der Spielklassen – mehrfach geändert werden musste. Zwischen 1914 und 1919 wurde wegen des Ersten Weltkriegs keine baltische Meisterschaft ausgespielt. Ab 1925 durfte der Baltische Rasen- und Wintersport-Verband zwei Mannschaften zur deutschen Meisterschaft entsenden. Ab 1927 nannte sich der Verband Baltischer Sport-Verband.

Mit Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde der Baltische Sport-Verband 1933 aufgelöst, an dessen Stelle traten der Fußballgau Ostpreußen und der Fußballgau Pommern.

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Baltische Meister 1908–1933

Weitere Informationen Jahr, Baltischer Meister ...
A 
Der SC Stettin protestierte erfolgreich gegen die Spielwertung des Spiels VfB Königsberg gegen Stettiner SC (Entstand 2:1 n. v.), woraufhin die Spielwertung in ein 1:1 geändert wurde und Stettin dadurch in der Tabelle auf Platz 1 vorrückte. Dagegen protestierte später Königsberg, woraufhin ein Entscheidungsspiel einberufen wurde. Da die Meldefrist für die Teilnahme zur deutschen Fußballmeisterschaft bevorstand, wurde der Stettiner SC als damaliger Tabellenführer für diese nominiert. Das erst ein Jahr später stattgefundene Entscheidungsspiel um die baltische Fußballmeisterschaft gewann dann Königsberg.
B 
Der Stettiner FC Titania legte Protest gegen das Entscheidungsspiel um die baltische Meisterschaft ein, welches sie mit 0:1 gegen den VfB Königsberg verloren. Das Wiederholungsspiel gewann Stettin mit 3:0 und durfte somit an der deutschen Fußballmeisterschaft teilnehmen. Gegen die Wertung des Wiederholungsspieles legte jedoch der VfB Königsberg Protest ein, so dass der Baltische Rasen- und Wintersport-Verband entschied, dass die Wertung aus dem ersten Entscheidungsspiel zählt.
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Baltische Vizemeister 1925–1933

Ab der Saison 1924/25 war auch der baltische Vizemeister für die Endrunde der deutschen Fußballmeisterschaft qualifiziert.

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Rekordmeister

Baltischer Rekordmeister ist der VfB Königsberg, der den Titel 11-mal gewinnen konnten.

Weitere Informationen Verein, Titel ...

Regionale Meister 1908 bis 1933

Zusammenfassung
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Nachfolgend sind die Meister der jeweils höchsten regionalen Spielklassen aufgeführt. Der jeweilige baltische Meister eines Jahres ist fett hervorgehoben.

1908 bis 1910

In diesen Jahren wurde in den Bezirken Ostpreußen, Danzig-Stolp und Elbing-Marienwerder (1907/08 Elbing-Graudenz) gespielt.

Weitere Informationen Jahr, Ostpreußen ...

1911 bis 1913

In dieser Zeit gab es viele kleinere Bezirke, deren Meister für die baltische Endrunde qualifiziert waren.

Weitere Informationen Jahr, Königsberg ...

1914 bis 1933

Ab 1914 wurde wieder in drei Kreisen gespielt. Zur Spielzeit 1928/29 wechselte die Bezeichnung von Kreis in Bezirk. Ab der Saison 1930/31 wechselte der Bezirk Pommern zum Verband Brandenburgischer Ballspielvereine. In den Spielzeiten 1927, 1931, 1932 und 1933 wurden jeweils Bezirksvizemeister baltischer Fußballmeister.

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Ewige Tabelle

Zusammenfassung
Kontext

Berücksichtigt sind alle ausgetragenen Spiele in den Endrunden zur Baltischen Fußballmeisterschaft. Die Tabelle richtet sich nach der damals gültigen 2-Punkte-Regel.

Weitere Informationen Pl., Verein ...
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Quellen

  • DSFS (Hrsg.): Fußball im baltischen Sportverband, Teil 1: 1903/04 – 1932/33. 2018.
  • Udo Luy: Fußball in Ostpreussen, Danzig und Westpreussen 1900–1914. 2015.
  • Udo Luy: Fußball in Pommern 1903–1914. 2015.
  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
  • Hardy Grüne: Vereinslexikon (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7). 1. Auflage. AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9 (527 Seiten).
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