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Liste der Musikalben, die am längsten in den deutschen Albumcharts verweilten
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Die Liste der Musikalben, die am längsten in den deutschen Albumcharts verweilten, ist eine Übersicht von Musikalben, die sich besonders lange in den deutschen Albumcharts platzieren konnten.

Der erfolgreichste „Dauerbrenner“ stammt vom deutschen Kindermusikprojekt Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche und wurde 2010 veröffentlicht.[1][2] Ihr Album Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder konnte sich bislang 535 Wochen in den deutschen Albumcharts platzieren.[1] Die ältesten Werke stammen aus dem Jahr 1962 und platzierten sich in der ersten Chartausgabe vom 15. Juli 1962. Es handelt sich dabei um My Fair Lady – Deutsche Originalaufnahme von Karin Hübner und Paul Hubschmid sowie den Soundtrack zu Porgy & Bess. Während My Fair Lady – Deutsche Originalaufnahme das erste Nummer-eins-Album der deutschen Chartgeschichte ist, belegte Porgy und Bess (O.S.T.) Rang zwei in der ersten Chartausgabe der Geschichte.[3]
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Hinweise zur Interpretation der aufgeführten Statistiken
Zusammenfassung
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Die hier dargestellte Auswertung bietet eine Übersicht von Musikalben, die sich besonders lange in den offiziellen Albumcharts der Bundesrepublik Deutschland platzierten. Aufgrund der besseren Übersicht beschränkt sich diese Liste auf Werke, die sich länger als 104 Wochen in den Albumcharts platzieren konnten. Maßgeblich hierfür sind die einzelnen Chartausgaben beziehungsweise Chartwochen, nicht der komplette Zeitraum zwischen der erstmaligen und letztmaligen Platzierung in den Charts. Die Liste gibt die tatsächlichen Wochen wieder, sodass monatliche sowie halbmonatliche Chartangaben in Wochen umgewandelt wurden, dadurch sind auch Titel mit 104 Wochen in der Liste zu finden, weil diese abgerundet auf 104 Wochen kommen, jedoch länger als 728 Tage in den Charts vertreten waren. Zwischen 1984 und 2007 gab es Jahrgänge, in denen zwischen den Jahren keine Chartausgaben veröffentlicht wurden, hierbei wurde die jeweilige Folgewoche doppelt gewertet, weil die Verkäufe einen Erhebungszeitraum von zwei Wochen abbilden. Der Artikel führt alle Alben chronologisch absteigend nach der Verweildauer in den Charts auf, bei gleicher Verweildauer sind die Titel aufsteigend nach der letzten Chartwoche sortiert. Darüber hinaus beinhaltet die Tabelle Informationen zu den Musiklabels, dem Vertrieb, der Höchstplatzierung, dem erstmaligen Charteintritt sowie der letzten Chartwoche, in der sich ein Album platzieren konnte, sowie den bekannten Gold- und Platinauszeichnungen beziehungsweise den nachweisbaren Verkaufszahlen. Alben, die sich aktuell in den Charts befinden, sind grün hervorgehoben.
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Problematik
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Chartumfang
Albumcharts gibt es in Deutschland seit dem 15. Juli 1962. Zunächst erschienen diese in einem Umfang von 25 bis 50 Plätzen in der Zeitschrift Musikmarkt. Ab September 1977 übernahm Media Control die Chartermittlung und veröffentlichte fortan konsequent Top-50-Hitparaden. Mit Beginn des Jahres 1980 verfügten die Albumcharts über mindestens 65 Plätze, die Anzahl der Plätze schwankte in den Folgejahren zwischen 65 und 100. Erst seit dem 3. August 1992 wurde auf den stetigen und heute noch gültigen Umfang von 100 Plätzen erweitert.
Turnus
Die Albumcharts erschienen zunächst mit ihrer Einführung monatlich zum 15. einen jeden Monats. Am 15. Dezember 1976 fand eine Änderung hinsichtlich des Zeitraumes der Chartveröffentlichungen statt. Die Albumcharts wurden fortan zweimal monatlich am 1. und am 15. publiziert. Am 4. September 1978 stellte man auf die heute noch praktizierte wöchentliche Erscheinungsweise um.
Publikation
Als Nachweise für die Chartinformationen dienen das offizielle Chartarchiv der GfK Entertainment (offiziellecharts.de) sowie die Datenbank von chartsurfer.de. Beide Quellen bringen jedoch einige Probleme mit sich:
- Das offizielle Chartarchiv der GfK Entertainment bietet erst ab dem 3. Januar 1977 ein umfassendes und vollständiges Chartarchiv mit Chartverläufen.[4] Das Archiv beinhaltet auch Charterfolge zwischen dem 15. Juli 1962 und dem 3. Januar 1977, allerdings ohne Chartverläufe, Austrittsdaten und die „Wochenangaben“ richten sich nicht nach den tatsächlichen Wochen, sondern nach den Chartausgaben.[5] So wird ein Album, das im Jahr 1962 eine Monatsausgabe in den Charts vertreten war, mit einer Woche anstatt gerundeten vier Wochen aufgeführt. Dies kann dazu führen, dass ein Titel zwölf Monate in den Charts verweilte, jedoch seitens der GfK nur mit zwölf Wochen aufgeführt wird. Als Beispiel hierzu dient Ich hab’ mein Herz in Germany verloren von Gus Backus. Das Album stieg am 15. September 1962 in die Albumcharts ein und verweilte dort bis zum 14. Dezember 1962.[6] Das Album blieb während des monatlichen Chartturnus für drei Monate bzw. 91 Tage (13 Wochen) in den deutschen Albumcharts, wird allerdings seitens der GfK nur mit drei Wochen aufgeführt.[7]
- Die Datenbank von chartsurfer.de verfügt über ein Chartarchiv ab dem 15. Juli 1962.[8] Probleme, die hier in Erscheinung treten, sind zum einen, dass der Datenbank die Rechte zur Vervielfältigung der Chartplatzierungen ab dem 11. Januar 1999 fehlen,[9][10] zum anderen werden monatliche und halbmonatliche Chartausgaben immer mit vier beziehungsweise zwei Wochen gewertet, sodass ein Titel, der zwölf Monate in den Charts verweilte, mit 48 Wochen berücksichtigt wird. Hier auch das Beispiel Ich hab’ mein Herz in Germany verloren, das seitens chartsurfer.de mit zwölf Wochen geführt wird.[6]
Verschiedene Variationen
Die beiden Quellen chartsurfer.de und offiziellecharts.de weichen bei manchen Albumvariationen voneinander ab. Während chartsurfer.de den Soundtrack zu Die Eiskönigin – Völlig unverfroren mit 207 Chartwochen listet, führt offiziellecharts.de das Album mit 202 Wochen.[11][12] In Deutschland besteht die Besonderheit, dass die Verkäufe von Alben, die sich inhaltlich stark ähneln, zusammenaddiert werden. Die sogenannte „Titelidentität“ ist gegeben, wenn der Hauptbestandteil mindestens zu 70 % übereinstimmt. Diese „Titelidentität“ sorgt durch die unterschiedlichen Betrachtungsweisen von chartsurfer.de und offiziellecharts.de zu Abweichungen bei manchen Alben. Dieser Artikel stützt sich dabei auf die Varianten von offiziellecharts.de, weil es sich hierbei um die offizielle Datenbank der GfK Entertainment handelt.
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Liste der Dauerbrenner in den deutschen Albumcharts
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Liste der Alben, die die Rangliste in der Vergangenheit anführten
- 358–535: Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche – Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder (seit dem 19. März 2021)[2]
- 357–357: Helene Fischer – Best of Helene Fischer / Simone Sommerland, Karsten Glück und die Kita-Frösche – Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder (12. März 2021 bis 18. März 2021)[2]
- 353–357: Helene Fischer – Best of Helene Fischer (13. Dezember 2020 bis 11. März 2021)
- 352–352: Andrea Berg – Best Of / Helene Fischer – Best of Helene Fischer (6. Dezember 2020 bis 12. Dezember 2020)
- 330–352: Andrea Berg – Best Of (11. April 2008 bis 5. Dezember 2020)
- 329–329: Pink Floyd – Wish You Were Here / Andrea Berg – Best Of (4. April 2008 bis 10. April 2008)
- 318–329: Pink Floyd – Wish You Were Here (3. Oktober 1994 bis 3. April 2008)
- 317–317: The Beatles – 1962–1966 / Pink Floyd – Wish You Were Here (26. September 1994 bis 2. Oktober 1994)
- 312–317: The Beatles – 1962–1966 (27. Dezember 1993 bis 25. September 1994)
- 311–311: Pink Floyd – Wish You Were Here / The Beatles – 1962–1966 (20. Dezember 1993 bis 26. Dezember 1993)
- 300–311: Pink Floyd – Wish You Were Here (27. Juli 1981 bis 19. Dezember 1993)
- 299–299: The Beatles – 1962–1966 / Pink Floyd – Wish You Were Here (20. Juli 1981 bis 26. Juli 1981)
- 297–299: The Beatles – 1962–1966 (29. Januar 1979 bis 19. Juli 1981)
- 296–296: Soundtrack – My Fair Lady – Deutsche Originalaufnahme / The Beatles – 1962–1966 (15. Januar 1979 bis 28. Januar 1979)
- 104–296: Soundtrack – My Fair Lady – Deutsche Originalaufnahme (15. Juli 1962 bis 14. Januar 1979)
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Siehe auch
Literatur
- Günter Ehnert: Hit Bilanz – Deutsche Chart LP’s 1962–1986. 1. Auflage. Taurus Press / Verlag populärer Musik-Literatur, Hamburg 1994, ISBN 3-922542-29-8.
- Joseph Murrells: The Book of Golden Discs: The Records That Sold a Million. 2. Auflage. Limp Edition, London 1978, ISBN 0-214-20512-6.
Weblinks
Chartinformationen
Tonträgerauszeichnungen und Verkaufszahlen
Musiklabels
Einzelnachweise
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