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Bezeichnung |
Lage |
Datierung |
Beschreibung |
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Einfriedungsmauer ehem. Kloster und Dorf |
Frauental 1 und 2 (Flst. Nr. 7, 13, 15, 21, 24, 24/1, 25, 511, 513, 514, 514/1, 524, 541) (Karte) |
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Den ehemaligen Klosterbezirk bzw. das spätere Dorf einst vollständig umlaufender Mauerzug aus Muschelkalk; im Anschluss an die ehemalige Kloster- und heutige Friedhofsmauer die Dorfmauer im Tal in südwestliche Richtung den Berg hinauf bis zu Geb.-Nr. 9 laufend, wo sie dann abgängig wird. Zwischen Geb.-Nr. 41 und 10 ist noch ein kurzes Stück sichtbar erhalten. Die Mauer dürfte im Bereich des ehem. Rathauses wieder auf die den äußeren Klosterhof begrenzende Ummauerung gestoßen sein. Hier befand sich wohl auch das Untere Tor, während das Obere Tor vermutlich im Bereich südlich von Geb.-Nr. 20 stand; der älteste Abschnitt im Bereich der Klosteranlage wohl kurz nach Gründung (1232) hergestellt, danach Befestigung der daran unmittelbar angrenzenden Höfe sowie des klösterlichen Wirtschaftshofes „uff dem Closterberg“ (Bereich Nr. 12 und 14), später Einfriedung des gesamten Dorfbereichs, der Süd- und der Ostteil heute weitgehend abgegangen. Geschützt nach §§ 28 (Bauteil) DSchG |
BW |
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Ehem. Verwaltungsgebäude der Ansbachschen Domäne, später Rathaus, heute Miets- und Gemeindehaus |
Frauental 1 (Karte) |
zwischen 1575 und 1584 |
Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach mit Schleppgauben; regelmäßig durchfensterte Fassade, an der Traufseite seitlich liegendes Sprenggiebelportal FMZBC bez., mittig erhöht liegender Eingang mit zweiläufiger Außentreppe, an der Giebelseite im Giebeldreieck drei Ladeluken und Tafel mit Wappen RHGFMZB bez.; errichtet wohl unter Einbeziehung älterer Bauteile zwischen 1575 und 1584 als Einheit mit Nr. 2 als Sitz für den markgräflichen Verwalter, bauliche Änderungen an Fassade und Kern ab 1791 im Zuge der Adaptierung als Rathaus (bis 1972). Der Gebäudekomplex Nr. 1 und Nr. 2 bildet in Verlängerung der Kirche den südlichen bzw. südwestlichen Abschluss der ehem. Klosteranlage Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG |
BW |
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Ehem. Verwaltungsgebäude der Ansbachschen Domäne, später Schule (bis 1968), heute Wohn- und Gemeindehau |
Frauental 2 (Karte) |
1540 |
Eingeschossiger Massivbau, verputzt mit Satteldach mit Schleppgauben; Fassade mit unregelmäßiger Durchfensterung im wohl älteren Erdgeschoss, im Giebeldreieck Ladeluke, im rückwärtigen Hofbereich Spitzbogenportal, 1540 bez., Eckquader GFMZB, 1584 CRV bez.; errichtet unter Einbeziehung älterer Bauteile der klösterlichen Pfisterei zwischen 1575 und 1584 als Einheit mit Nr. 1 als Sitz für den markgräflichen Verwalter, zw. 1627 und 1968 Schulnutzung, zwischenzeitlich über einen hölzernen Laubengang mit der als Getreidespeicher genutzten Kirche verbunden. Der Gebäudekomplex Nr. 1 und Nr. 2 bildet in Verlängerung der Kirche den südlichen bzw. südwestlichen Abschluss der ehem. Klosteranlage. Geschützt nach §§ 28 (Gebäude) DSchG |
BW |
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Ehem. Gasthaus zum Adler mit Saalbau und Nebengebäude |
Frauental 5 (Karte) |
1754 |
Zweigeschossiges Hauptgebäude in Mischkonstruktion auf massivem Sockel, verputzt, Krüppelwalmdach; regelmäßig durchfensterte Fassade mit profilierten Fenstergewänden und Aufschrift, giebelseitig rundbogiger Zugang zum älteren Gewölbekeller (im Inneren bez. GGD 1754), am Abgang bez. Elisabeth Preeg 1884, Gaststube in den 1950er Jahren umgestaltet; der rückwärtige Saalbau wohl etwas jünger als das Gasthaus (1. Viertel 20. Jh.), im Erdgeschoss mit Stall- und Werkstatteinbauten, im Dach bauzeitliche Hängewerkkonstruktion; quer dazu die den Hof nach Westen hin begrenzende Mitteltennenscheune, quer dazu ein traufständiger Kleintierstallbau mit Holzlege, 19./20. Jahrhundert; nordwestlich des Gasthofes ein erhaltenswertes Wohnstallhaus, eingeschossig über Hanggeschoss errichtet, massiv, verputzt, mit Satteldach, im Türsturz 1929 G.A. Röppel bez. Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG |
BW |
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Wohnhaus mit Stallscheune Nr. 10 |
Frauental 10 (Karte) |
19./20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Pfeiler mit Schild |
Frauental 10 (bei) (Karte) |
19. Jahrhundert |
Gusseiserner Pfeiler mit Schild „Radschuh einlegen oder Strafe“ bez., stark überwachsener Steinsockel, schwarz-rot gebänderter Anstrich im oberen Bereich; 19. Jahrhundert Geschützt nach §§ 2 (Bauteil) DSchG |
BW |
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Hofanlage aus Wohnhaus, Hofmauer mit Pfeilern und Tor, Nebengebäude |
Frauental 12 (Karte) |
1864 |
Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Satteldach; profiliertes Portalgewände mit innerem Segmentbogen (Türblatt erneuert), Georg Adam Ott 1864 bez., Giebel- und Traufseite regelmäßig durchfenstert mit segmentbogigen Fenstergewänden, Wappentafel rechts oberhalb des Eingangs, 1864 im Stil der Renaissance errichtet; die rückwärtige und die zum Platz hin erhaltenen Hofmauern mit Pfeilern und eisernem Hoftor (1926 bez.) sind ebenfalls Teil des Kulturdenkmals; zudem Seitentennenscheune in Mischbauweise, 3. Viertel 19. Jahrhundert und eine Doppeltennenscheune, Massivbau, Joh. Georg Ott 1902/1921 bez Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG |
BW |
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Stallscheune Nr. 14 |
Frauental 14 (Karte) |
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Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Scheune Nr. 15 |
Frauental 15 (Karte) |
20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Keller mit Kellerhals und Sandsteinpfeiler ehem. Nr. 16b |
Frauental 16b (Karte) |
18./19. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Bauteil |
BW |
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Zweiflügelige Hofanlage |
Frauental 17 und 18 (Karte) |
um 1500 |
Zweigeschossiges Wohnhaus (Nr. 17) mit massivem Keller- und erstem Wohngeschoss, das übrige Gebäude in Fachwerk errichtet, verputzt, Krüppelwalmdach; regelmäßig durchfensterte Fassade, rundbogiger Kellereingang, G. L. Preiß 1835 bez., Hofmauer mit eisernem Hoftor; die dazugehörige Scheune erhaltenswert; ebenfalls Kulturdenkmal ist die Scheune (Nr. 18), ein Massivbau mit Mitteltenne, darin Stützen mit Blattsassen, jüngere liegende Dachkonstruktion, gedeckt mit handgestrichenen Flachziegeln mit Spitzschnitt, Satteldach; in Teilen noch um 1500 mit baulichen Änderungen im 3. Viertel des 19. Jahrhunderts; Nr. 18 bildet nicht nur mit Nr. 17, sondern auch mit Nr. 57, 58 und 59, den Ansbachschen Zehntscheunen, eine Sachgesamtheit. Die Sachgesamtheit markiert den südlichen Ortsabschluss. Die hoch aufragende Giebelfassade des Wohnhauses dominiert zudem die platzartige Straßenaufweitung. Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG |
BW |
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Dreiseite Hofanlage Nr. 19, ehem. Gasthof „Grüner Baum“ (bis 1889) |
Frauental 19 (Karte) |
1927-1929 |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Wohnhaus mit Nebengebäuden Nr. 20 |
Frauental 20 (Karte) |
19. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Hofanlage mit Mauern Nr. 22 |
Frauental 22 (Karte) |
1877 |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Wohnhaus Nr. 24 |
Frauental 24 (Karte) |
wohl 18./19. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Wohnhaus mit Anbau Nr. 25 |
Frauental 25 (Karte) |
wohl 18./19. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Hofanlage Nr. 32, 32/1 |
Frauental 32, 32/1 (Karte) |
um 1900 |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Ehem. Schafhof mit Schäferwohnhaus und Schafscheune, heute Ferienwohnungen |
Frauental 37 und 37a (Karte) |
16./17. Jahrhundert |
Das ehem. Schäferhaus ein eingeschossiger Fachwerkbau mit massivem Erdgeschoss mit giebelseitigen Schartenöffnungen und Krüppelwalmdach, 1750/51 wohl unter Verwendung älterer Teile neu errichtet; die ehem. Schafscheune ein eingeschossiger Massivbau mit hohem Satteldach, an einer Seite mit Halbwalm, 16./17. Jahrhundert; beide Gebäude wurde zwischen 1978 und 2008 umfassend renoviert und zu Ferienwohnung ausgebaut Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG |
BW |
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Scheune der ehem. Klostermühle, heute Werkstatt |
Frauental 38 (Karte) |
frühes 19. Jahrhundert |
Eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach; konstruktives Fachwerk mit einfachen Andreaskreuzen als Gefachaussteifungen an der Giebelseite, seitliche Tenne an der Traufseite; frühes 19. Jahrhundert mit Umbauten (Werkstatteinbau) im 20. Jahrhundert, 2007/2008 grundlegend saniert, Rest der historischen Biberschwanzeindeckung bei der Neueindeckung wiederverwendet Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG |
BW |
 Weitere Bilder |
Ehem. Klosterkirche mit Kirchhof und Klostermauern, heute Pfarrkirche und Gemeindefriedhof |
Frauental 39 (Flurstücke 24 und 513) (Karte) |
1232 |
Zweigeschossige Doppelkirche der Zisterzienserinnen, massiv in Muschelkalk errichtet, Satteldach mit polygonalem Chorabschluss, darüber Giebelreiter in Fachwerk (ursprünglich mittig am Dachfirst sitzend), ältere Zugänge heute größtenteils vermauert, spätromanisch-frühgotische Fensterformen; Errichtung bald nach der Klostergründung 1232, Klosteranlage 1525 die Regulargebäude und der Kreuzgang total zerstört, die Kirche und der Ostflügel stark zerstört, in nachklösterlicher Zeit (ab 1548) bauliche Änderungen unter den Markgrafen (Umnutzung zum Getreidespeicher, Adaptierung der Unterkirche zu evangelischem Kirchenraumes; 1879 Abbruch der Seitenkapelle im Bereich des heutigen Hauptportals), in den 1970er Jahren Rückbau und Renovierung sowie Einrichtung einer Dauerausstellung; der ehem. Kirchhof lag noch 1833 südlich vor der Kirche, der heutige Gemeindefriedhof liegt auf Flst.Nr. 24 (siehe dazu Nr. 53). Geschützt nach §§ 28/2 (Sachgesamtheit) DSchG |
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Wohnhaus mit Scheune, Werkstatt- und Garagenbau Nr. 41 und 46 |
Frauental 41 und 46 (Karte) |
um 1900 |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Scheunen Nr. 43/1, 43/2 |
Frauental 43/1, 43/2 (Karte) |
1. Hälfte 20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Trafostation |
Frauental 47 (Karte) |
20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Scheunenreihe Nr. 48, 49, 65 |
Frauental 48, 49, 65 (Karte) |
19./20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
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 Weitere Bilder |
Ehem. Klostergarten, heute teilweise Gemeindefriedhof |
Frauental 53 (bei dem Gebäude, Flst.Nr. 24, 25) (Karte) |
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Der ehemalige Klostergarten markiert den nördlichsten Punkt des Ortes, er erstreckt sich im Zwickel südlich der ehem. Klosterkirche und des Ostflügels, im Norden und im Westen wird er durch eine Mauer eingefasst. Zwischen beiden Flurstücken verläuft ebenfalls eine Mauer, diese trennt den als Gemeindefriedhof genutzten nördlichen Teil (Flst.Nr. 25), von dem einst den zweigeschossigen Kreuzgang aufnehmenden südlichen Teil (Flst.Nr. 24). Letzterer präsentiert sich heute als locker mit Sträuchern und Bäumen bewachsene Rasenflächen. Der Friedhof selbst ist lediglich über den Ostflügel des ehem. Klosters zugänglich. Die alten Grabsteine des 19. Jh. sind weitgehend verbracht (unter anderem Grünfläche Höhe Nr. 18), einige wenige sind - nicht mehr in situ- an der Westmauer aufgereiht. Geschützt nach §§ 2 (Grün- und Freifläche) DSchG |
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 Weitere Bilder |
Ostflügel des ehem. Klostergebäudes mit Sakristei, Abtei- und Kapitelsaal, heute Jugendheim |
Frauental 53 (Flst.Nr. 512) (Karte) |
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Dreigeschossiger Massivbau zum Innenhof hin verputzt, die zum Garten weisende Fassade steinsichtig, Satteldach mit Aufzugsgaube; unterschiedliche Fensterformate, im südlichen Abschnitt regelmäßig angeordnete gekoppelte Steingewändefenster, im Erdgeschoss Rundbogenportal bzw. ein 1525 bez. Spitzbogenportal; an der Rückfassade der Kirche und des Ostflügels Spuren des ehemaligen zweigeschossigen Kreuzganges vorhanden (unter anderem Bohlenlöcher); im Kern Anfang 13. Jahrhundert mit späteren Umbauten und Veränderungen v. a. des 16. Jh., moderne Umbauten der 1970er Jahre. Geschützt nach §§ 2 (Gebäude) DSchG |
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Scheune Nr. 56 |
Frauental 56 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Ehem. Ansbachsche Zehntscheunen |
Frauental 57, 58, 59 (Karte) |
1573 |
Eingeschossige Massivbauten, in Muschelkalk errichtet, durchgehendes Satteldach mit historischer Biberschwanzdeckung; traufseitig Zufahrt in die Tennen, gefaste Stützen mit geschwungenen Kopf-bügen und original liegender Stuhl im 1. Dachgeschoss, an der Einfahrtsseite Wappenstein 1573 bez.; im 16. Jahrhundert im Zuge der Veräußerung der Klostergüter durch die Ansbachsche Verwaltung für den zu erwartenden Zehnt errichtet und 1763 als „sehr alt und übel gelegene herrschaftliche halbe Zehendscheuer“ an Nicholas Preeg verkauft. Die Scheunen Nr. 57-59 bilden eine Sachgesamtheit mit der Scheune Nr. 18, die wiederum eine Sachgesamtheit mit Nr. 17 darstellt. Geschützt nach §§ 2 (Sachgesamtheit) DSchG |
BW |
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Stallscheune und Werkstatt mit Inschriftstein von 1848 Nr. 64 |
Frauental 64 (Karte) |
1848 |
Erhaltenswertes Gebäude |
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Scheune Nr. 72 |
Frauental 72 (Karte) |
20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |
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Scheune Nr. 74 |
Frauental 74 (Karte) |
20. Jahrhundert |
Erhaltenswertes Gebäude |
BW |