Wegen seiner Verdienste erworben durch langjährige Wirksamkeit als Vorsteher des Gesellenfortbildungsvereins und Vorsitzen der des Privat-Armenvereins.
Zuerkennung am 21. Februar 1895, Verleihung zum 1. April 1895
Verliehen anlässlich seines 80. Geburtstages
Otto von Heusinger (* 1830; † 1901)
Geh. SanRat, Kgl. Kreisphysikus
Verleihung am 5. Oktober 1900
Wegen seiner Verdienste um das Wohl der Stadt Marburg, insbesondere des Schul- und Gesundheitswesens.
Friedrich Siebert (* 5. Juli 1831 in Treysa; † 11. Mai 1918 in Marburg)
Vize-Bürgermeister der Stadt
Verleihung am 5. Juli 1901
In Anerkennung seiner Verdienste um das Aufblühen der Stadt sowie seine rege Tätigkeit auf fast allen Gebieten der kommunalen Verwaltung.
Ludwig Schüler (* 6. Januar 1836 in Kassel; † 31. März 1930 in Marburg)
Oberbürgermeister
Verleihung am 6. Januar 1911
In Anerkennung seiner langjährigen, aufopferungsvollen, allzeit arbeitsfreudigen Tätigkeit als Oberbürgermeister der Stadt. Nach ihm ist außerdem der Schüler-Park an der Straße Am Krummbogen benannt.
In dankbarer Anerkennung seiner rastlosen unermüdlichen Arbeit für das Aufblühen unserer Universität, insbesondere dem Aufbau der Kliniken und Institute, und den hierdurch eingetretenen wesentlichen Förderung des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Stadt anlässlich der 400-Jahr-Feier der Universität.
Wilhelm Busch (* 18. Februar 1861; † 23. September 1929)
Geh. Regierungsrat, zur Zeit der Ernennung Rektor der Philipps-Universität
Verleihung am 5. Juli 1927
Zur Bekräftigung der seit Jahrhunderten bestehenden innigen Verbundenheit zwischen Stadt und Universität anlässlich der 400-Jahr-Feier der Universität
Adolf Haeuser (* 26. November 1857 in Weilburg; † 13. März 1938 in Frankfurt am Main)
Geh. Reg.Rat
Verleihung am 26. November 1927
In dankbarer Anerkennung seiner aufopfernden Bemühungen als Leiter des Marburger Universitätsbundes, seine Anhänglichkeit zur Alma mater Philippina und seiner hochherzigen Spende, die seine Liebe zur Stadt Marburg zum Ausdruck brachte und es der Stadt ermöglichte, ein Hallenschwimmbad ("Luisa-Bad") zu bauen und damit für die Gesundung des Deutschen Volkes einen wesentlichen Baustein beizutragen.
In dankbarer Anerkennung seines künstlerischen Wirkens für seine hessische Heimat und seiner treuen Sorge für die Erhaltung der romantischen Schönheiten der Stadt Marburg.
Drechsler war von 1970 bis 1992 Oberbürgermeister von Marburg. Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde er für seine Verdienste um die Stadt zum Ehrenbürger ernannt. Insbesondere gilt er als Entscheidungsträger der "Sanierung der Altstadt".
Möller war von 1993 bis 2005 Oberbürgermeister von Marburg. Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde er für seine Verdienste um die Stadt zum Ehrenbürger ernannt.
Reinfried Pohl (* 26. April 1928 in Cvikov (Zwickau); † 12. Juni 2014 in Marburg)
Finanzkaufmann
Verleihung am 14. Juli 2006
Mäzen der Universität sowie Förderer der Städtepartnerschaft mit dem rumänischen Sibiu (Hermannstadt).
Schwester Edith hat sich „(…)durch ihr außergewöhnliches soziales und christliches Engagement in besonderer Weise verdient gemacht (…)“.[3] Sie ist die erste Frau, der die Ehrenbürgerwürde der Stadt Marburg zuteilwurde.
Amnon Orbach (* 23. Januar 1930 in Jerusalem; † 18. August 2024 in Marburg)
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Marburg
Verleihung am 25. März 2014 (Beschluss der Stadtverordnetenversammlung)[4]
Egon Vaupel (* 15. November 1950 in Schlierbach bei Bad Endbach)
Vaupel war ab 1997 Bürgermeister und anschließend von 2005 bis 2015 Oberbürgermeister von Marburg. Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde er für seine Verdienste um die Stadt zum Ehrenbürger ernannt.
Liste der Ehrenbürger seit 1834. in: Ehrenbürgerbrief der Universitätsstadt Marburg: Magistrat und Stadtverordnetenversammlung ernennen Herrn Bundesminister a.D. Gerhard Jahn … zum Ehrenbürger der Universitätsstadt Marburg, Presseamt der Stadt Marburg 1977