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Liste Hamburger Hafenanlagen

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Liste Hamburger Hafenanlagen
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Der Hamburger Hafen ist der offene Tidehafen in der Freien und Hansestadt Hamburg und der größte Seehafen in Deutschland. Sein Ursprung liegt im 9. Jahrhundert als eine hölzerne Landungsbrücke an einem Flussarm der Bille, später an der Alster. Im Laufe der Jahrhunderte verlagerte er sich bis weit in die Elbe hinein. Heute belegt er eine 7.236 Hektar großen Fläche vom Holzhafen in der Billwerder Bucht und der Peute in Veddel im Osten bis nach Finkenwerder im Westen, vom Zollkanal zwischen Hamburg-Altstadt und Speicherstadt, den St. Pauli Landungsbrücken und dem Altonaer Fischereihafen im Norden bis zu den Hafenbecken in Harburg im Süden. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er mit zahlreichen Hafenbecken und Kaianlagen bis zu seiner heutigen Größe erweitert. Im Jahr 1937 wurden mit dem Groß-Hamburg-Gesetz die Häfen von Altona und Harburg hinzugeschlagen. Seit den 1970er Jahren erfährt die Hafenwirtschaft durch den steigenden Einsatz der Container in der Handelsschifffahrt eine massive Umstrukturierung sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Flächennutzung.

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Östlicher Teil des Hafens, 2011

Neben vier Containerterminals werden heute noch dreizehn Hafenbecken und Kaianlage für den Warenumschlag oder andere spezifische Zwecke genutzt, hinzu kommen die vier Harburger Seehäfen. In eingeschränktem Maße sind auch sieben Flusshäfen als Umschlagplätze der Binnenschifffahrt oder Zufahrtsstraßen der Seeschiffbecken noch in der Nutzung. Zudem werden drei Anlegebrücken von Seeschiffen angefahren: die St.-Pauli-Landungsbrücken, die Überseebrücke und der Chicagokai mit Kreuzfahrtterminal. Die Kaianlagen für ein zweites Kreuzfahrtterminal bei der ehemaligen Englandfähre in Altona befinden sich in Bau.

Die historischen Hafen- und Kaianlagen, die nicht mehr für die Hafenwirtschaft in Betracht kamen, erfahren heute eine andere Nutzung, einige Hafenbecken wurden schlichtweg zugeschüttet.

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Tabelle der Hafenanlagen

Zusammenfassung
Kontext

Die folgende Tabelle listet alle Hafenbecken, Flusshäfen und Landungsbrücken, auch ehemalige, auf. Sie ist so angelegt, dass sie mit den historischen Hafenbecken in der Hamburger Altstadt beginnt und dann in etwa nach örtlicher Lage und historischer Entwicklung fortfährt. Die ersten vier Spalten bieten die Möglichkeit einer anderen Sortierung:

  • alphabetisch nach den Namen der Anlagen
  • mit einer Zeitleiste nach dem Jahr ihrer Entstehung
  • nach ihrer Stadtteilzuordnung
  • nach ihrer Nutzung
    In dieser Rubrik wird unterschieden nach:
    • historisch: historische Hafenanlagen, die als solche im Stadtbild nicht mehr vorhanden sind
    • ehemalig: Hafenanlagen, die nicht mehr zum Warenumschlag genutzt werden und nun einer anderen Nutzung unterliegen
    • Anleger: Seeschiff-Landungsbrücken für die Passagierschifffahrt
    • Hafenbecken: Hafenbecken und Kaianlagen für den Güterumschlag, Containerterminals sind gesondert ausgewiesen
    • Terminal: Hafenbecken und Kaianlagen, die speziell für den Containerumschlag ausgerichtet sind
    • Flusshafen: Hafenanlagen, die für die Durchfahrt und den Umschlag von Binnenschiffen angelegt sind
    • zugeschüttet: zugeschüttete, ehemalige Hafenbecken
Weitere Informationen Name, Zeit ...
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Karte des Hamburger Hafens von 1910

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Karte des Hamburger Hafens von 1910

Literatur

  • Arnold Kludas, Dieter Maass, Susanne Sabisch: Hafen Hamburg. Die Geschichte des Hamburger Freihafens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hamburg 1988, ISBN 3-8225-0089-5
  • Hamburg Port Authority (Hrsg.): Hafen von Hamburg „HK12“, Großblatt. Hamburg 2019, ISBN 978-3-939310-16-7
Commons: Port of Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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