Lipomastie
Krankheit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Lipomastie (von griech. λίπος (lípos): Fett und μαστός (mastós): Brust, Brustwarze) ist eine Form der Pseudogynäkomastie, die bei adipösen Männern auftritt. Dabei handelt es sich um eine Vergrößerung der Brust aufgrund vermehrten Fettgewebes, aber ohne Vergrößerung des Brustdrüsenkörpers.[1]
Klassifikation nach ICD-10 | |
---|---|
E65 | Lokalisierte Adipositas - Fettpolster |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |

Die Abgrenzung zur Gynäkomastie erfolgt palpatorisch (Ertasten des Drüsengewebes) und ultrasonographisch (Sonographie der Brustdrüse).[2] Bei der Lipomastie ist kein tastbares Drüsengewebe nachweisbar.[1]
Bei adipösen Jugendlichen kann die Unterscheidung zwischen Lipomastie und Gynäkomastie schwierig sein; es kann auch ein Mischtyp auftreten, die sog. Lipogynäkomastie.[3]
Pseudogynäkomastie wird nicht nur durch Fettansammlung verursacht, sondern kann auch auf submamillär (unter der Brustwarze) gelegene Hämatome, Lymphangiome (Angiome des Gefäßsystems) oder Lipome (regionale Fettgewebstumoren) zurückzuführen sein.[3]
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.