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Der Liesgau (auch Lisgau) war im Mittelalter ein sächsischer Gau im heutigen südöstlichen Niedersachsen und einem kleinen Anteil in Nordwestthüringen.
Liesgau | |
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Das Herzogtum Sachsen um das Jahr 1000
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Die ungefähre Lage des Liesgaus |
Der Liesgau lag an der Süd-Westseite des Harzes im heutigen Südniedersachsen. Seine Grenzen werden etwa umschrieben mit: Nord-Süd-Ausrichtung von Mönchehof bis an das Ohmgebirge bei Duderstadt, Ost-West-Ausrichtung von Steina bis Sebexen. Er ist in etwa deckungsgleich mit dem 2016 aufgelösten Landkreis Osterode am Harz ohne die Orte Bad Sachsa und Tettenborn die 1945 aus dem damaligen Landkreis Grafschaft Hohenstein eingegliedert worden. Zuzüglich des ehemaligen Alten Amtes Westerhof, das noch bis 1977 zum Landkreis Osterode gehörte, und den Orten des Restlandkreises Blankenburg Neuhof, Walkenried, Wieda und Zorge die nach der Gebietsreform 1972 hinzukamen. Zum Gau gehört vermutlich im Nord-Westen als Teilbereich der Rittigau und im Süden die Mark Duderstadt. Zum Gau gehörten auch die derzeit thüringischen Gebiete im Einzugsgebiet von Weilröder und Geröder Eller, wie Weilrode, Bockelnhagen, Silkerode, Weißenborn-Lüderode, Gerode, Jützenbach und Zwinge.
Nachbargaue waren:
Der Gau wurde mehrfach im 9. bis 11. Jahrhundert in Urkunden erwähnt, unter anderem für die Jahre 889 (in pago Hlisgo), 965 und 978 vor.[1]
Grafen:
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