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polnischer Schriftsteller, Polonist, Übersetzer und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Leszek Libera (* 1948 in Racibórz, Polen) ist ein polnischer Schriftsteller, Polonist, Übersetzer und Hochschullehrer.
Nach der Matura in Liceum in Racibórz studierte Leszek Libera bis 1972 Polonistik an der Universität Breslau. Anschließend war er fünf Jahre als Bibliothekar sowie Gymnasiallehrer für Polnisch in Cieszyn angestellt. Ab 1977 wirkte er als Adjunkt im Institut für Polnische Philologie (Instytut Filologii Polskiej) an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen und wurde dort am 12. Mai 1977 mit der Dissertation Romantyczność i folklor. O twórczości Jacka Malczewskiego i Bolesława Leśmiana zum Doktor der Philosophie promoviert.
Im Jahr 1980 wanderte er nach Münster in Westfalen aus und nahm einen Lehrauftrag an der Universität Münster an. Ab dem Jahr 1994 lehrte er als Universitätsprofessor für Literatur an der Universität Zielona Góra.[1] Er habilitierte sich am 26. Juni 1995 mit der Habilitationsschrift Juliusza Słowackiego „Podróż do Ziemi Świętej z Neapolu“ an der Universität Breslau. Am 21. Dezember 2007 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.[2]
In den Monografien stellte Leszek Libera ab 1993 die Dichtung der polnischen Romantiker Juliusz Słowacki und Adam Mickiewicz sowie den Vertretern der Epoche der Moderne Jacek Malczewski und Bolesław Leśmian dar. Er übersetzte im Jahr 2007 das Kindermärchen Der gestiefelte Kater und 2012 Prinz Zerbino oder die Reise nach dem guten Geschmack von Ludwig Tieck in die polnische Sprache.
In den Jahren 2011 und 2012 veröffentlichte Leszek Libera zwei Romane in deutscher Sprache beim Neisse Verlag.
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