Lengwil

Gemeinde im Kanton Thurgau in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lengwilmap

Lengwil ist eine Ortschaft[5] und seit 1998 eine politische Gemeinde im Bezirk Kreuzlingen des Kantons Thurgau in der Schweiz. Lengwil liegt südlich der Stadt Kreuzlingen auf dem Seerücken.

Schnelle Fakten Lage der Gemeinde ...
Lengwil
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Wappen von Lengwil
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Thurgau Thurgau (TG)
Bezirk: Kreuzlingen
BFS-Nr.: 4683i1f3f4
Postleitzahl: 8574
Koordinaten: 731161 / 275457
Höhe: 470 m ü. M.
Höhenbereich: 468–575 m ü. M.[1]
Fläche: 8,89 km²[2]
Einwohner: 1786 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 201 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
28,6 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website: www.lengwil.ch
Lage der Gemeinde
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Karte von Lengwil
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Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Lengwil, Dettighofen (Lengwil), Oberhofen bei Kreuzlingen und Illighausen.[5] Lengwil hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Konstanz–Weinfelden.

Geschichte

Seit 1998 bildet die ehemalige Munizipalgemeinde Illighausen zusammen mit ihren ehemaligen Ortsgemeinden Illighausen und Oberhofen bei Kreuzlingen die politische Gemeinde Lengwil, während die früher ebenfalls zur Munizipalgemeinde Illighausen zählende Ortsgemeinde Schönenbaumgarten seit 1998 zur politischen Gemeinde Langrickenbach und der Weiler Ast aus der ehemaligen Ortsgemeinde Oberhofen zur politischen Gemeinde Berg gehören. Der Oberhofer Ortsteil Lengwil gab der neuen Gemeinde den Namen.[6]

Die seit 1942 bestehende reformierte Kirchgemeinde Lengwil verfügt über zwei Kirchen, eine in Illighausen und eine in Oberhofen. Letztere wird auch von den nach Kreuzlingen-Emmishofen pfarrgenössigen Katholiken genutzt.[6]

→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Illighausen
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Oberhofen bei Kreuzlingen

Wappen

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Oberhofen
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Lengwil

Blasonierung: Halbgespalten und geteilt von einer eingebogenen erniedrigten Spitze; 1: In Rot drei seitlich aneinander stossende weisse Rauten; 2: In Weiss ein schreitender schwarzer Schwan mit rotem Schnabel und roten Füssen; 3: Die weisse Spitze belegt mit vier, je zu zwei aus der rechten und der linken Fussflanke kommende, rote Keile, sich in der Spitze treffend.[7]

Das Wappen von Lengwil setzt sich zusammen aus den Wappen der ehemaligen Ortsgemeinden Oberhofen und Illighausen. Die drei Rauten symbolisieren die Ortschaften Oberhofen, Lengwil und Dettighofen der ehemaligen Ortsgemeinde Oberhofen. Der schwarze Schwan stammt aus dem ausgestorbenen Geschlecht der Illighauser in Konstanz. Die Schweife symbolisieren die Zusammenführung der zwei ehemaligen Ortsgemeinden zur Gemeinde Lengwil.[7]

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung im Gebiet der heutigen Gemeinde Lengwil[8]
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Bevölkerungsentwicklung von Lengwil
Jahr200020102018 2023
Gemeinde[8]122713631726 1772
Ortschaft Lengwil230242553[Anm. 1] 573[Anm. 1]
Ortschaft Dettighofen147173200[Anm. 1] 187[Anm. 1]
Quelle Ortschaften[9][10][5] [11]
Ausländer und Konfessionen (31.12.2023)[11]
Einwohner
insgesamt
AusländerEvangelisch-
Reformierte
Römisch-
Katholische
Gemeinde1772497 (28,0 %)569 (32,1 %)384 (21,7 %)
Ortschaft Lengwil573226 (39,4 %)135 (23,6 %)128 (22,3 %)
Ortschaft Dettighofen18742 (22,5 %)87 (46,5 %)20 (10,7 %)

Wirtschaft

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Bahnhof und Tanklager Lengwil

Lengwil verfügt über eine vielfältige Landwirtschaft. Die Heil- und Bildungsstätte Ekkharthof ist neben Industrie und Handwerk (Gewerbepark) der grösste Arbeitgeber. Im Jahr 2016 bot Lengwil 673 Personen Arbeit (umgerechnet auf Vollzeitstellen). Davon waren 9,2 % in der Land- und Forstwirtschaft, 24,6 % in Industrie, Gewerbe und Bau sowie 66,2 % im Dienstleistungssektor tätig.[12]

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

  • Hermann Weideli (1877–1964), Architekt, wurde im Ortsteil Oberhofen geboren.
Commons: Lengwil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Anmerkungen

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