Leichendorfermühle
Ortsteil von Zirndorf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Leichendorfer Mühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Zirndorf im Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).[1] Leichendorfermühle liegt in der Gemarkung Leichendorf.[2]
Leichendorfermühle Stadt Zirndorf | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 26′ N, 10° 56′ O |
Höhe: | 297–320 m ü. NHN |
Einwohner: | 22 (2007) |
Postleitzahl: | 90513 |
Vorwahl: | 0911 |
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Geographie
Die Einöde liegt an der Bibert. Im Süden grenzt ein Campingplatz an. Die Seewaldstraße führt nach Wintersdorf (0,8 km südwestlich) bzw. nach Leichendorf (0,6 km östlich).[3]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Im Jahre 1405 wurde die Leichendorfermühle (die damalige Schreibweise gilt bis in die Gegenwart) erstmals erwähnt, als Heinrich und Eberhard von Berg die Mühle verkauften. Die Mühle gilt als nürnbergisch.[4]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Leichendorfermühle zur Realgemeinde Leichendorf. Die Mühle hatte den Nürnberger Eigenherrn von Oelhafen als Grundherrn.[5] Unter der preußischen Verwaltung (1792–1806) des Fürstentums Ansbach erhielt die Leichendorfermühle die Hausnummer 1 des Ortes Leichendorf.
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Cadolzburg. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Leichendorfermühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Leichendorf zugeordnet. Es gehörte auch der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Leichendorf an.[6]
Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde die Leichendorfermühle am 1. Januar 1976 nach Zirndorf eingemeindet.
Baudenkmal
- Seewaldstraße 75: Zwei Scheunen
Einwohnerentwicklung
*
Ort wurde zu Leichendorf gerechnet.
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Rochus (Zirndorf) gepfarrt.[5] Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Josef (Zirndorf) gepfarrt.[19]
Literatur
- Festschrift „75 Jahre Stadt Zirndorf“, 1987
- Johann Kaspar Bundschuh: Leichendorfermühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 316 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Fürth (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 18). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 451450957, S. 128.
- Hanns Hubert Hofmann: Nürnberg-Fürth (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1954, DNB 452071224, S. 136 (Digitalisat). Ebd. S. 230–231 (Digitalisat).
- Wolfgang Wiessner: Stadt- und Landkreis Fürth (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1963, DNB 455524629, S. 65.
Weblinks
Commons: Leichendorfermühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Leichendorfermühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 22. November 2021.
- Leichendorfermühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 21. September 2019.
- Leichendorfermühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Fußnoten
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