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Energieversorgungsunternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Lechwerke AG (auch LEW Lechwerke) ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen, das sich im mehrheitlichen Besitz der E.ON-Tochtergesellschaft Innogy befindet.
Lechwerke AG | |
---|---|
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE0006458003 |
Gründung | 1903[1] |
Sitz | Augsburg, Deutschland |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 1.755 |
Umsatz | 1,9 Mrd. Euro |
Branche | Energieversorgung |
Website | www.lew.de |
Stand: 31. Dezember 2021 |
Das Netzgebiet umfasst den größten Teil des bayerischen Regierungsbezirkes Schwaben und wird im Westen von der Iller, im Norden von der Donau, im Osten vom Lech und im Süden vom Landkreis Oberallgäu annähernd begrenzt, wobei einige Stadtwerke ausgenommen sind. Damit wird eine Fläche von 6.895 km² mit rund 972.000 Einwohnern abgedeckt.[2]
Zum Jahresende 2021 beschäftigte das Unternehmen mit Auszubildenden insgesamt 1.755 Vollzeitkräfte und erzielte einen Umsatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro.[3]
Die Wurzeln der Lechwerke reichen bis in das Jahr 1898 zurück, in dem von der Frankfurter Firma Lahmeyer & Co. mit dem Bau des Wasserkraftwerks Gersthofen und dem Lechkanal begonnen wurde. Weitere Kraftwerke an der Wertach folgten. 1903 wird von Lahmeyer die „Lech-Elektrizitätswerke Aktien-Gesellschaft“ in Augsburg gegründet. Im Jahr 1923 übernahm die ebenfalls von Lahmeyer & Co gegründete heutige Muttergesellschaft RWE die Firma Lahmeyer und damit auch die LEW.[4] 1932 erfolgte mit der Inbetriebnahme der 110-kV-Leitung Meitingen–Hoheneck (bei Stuttgart) der Anschluss an das Verbundgebiet der Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE).[1]
In den Jahren 1976/1977 wurden 90 Prozent des Grundkapitals der Aktiengesellschaft Bayerische Elektrizitätswerke (BEW) übernommen, die danach in die Lech-Elektrizitätswerke AG (Vorstand war der 1914 geborene Jurist Franz-Joseph Zeitler[5]) umgewandelt wurde.[6] Schließlich erfolgte 2002 die Umfirmierung in die Lechwerke AG. Drei Jahre später wurden diese Aktiengesellschaft in eine Holding umgewandelt und vier Tochtergesellschaften für Erzeugung, Netzbetrieb, Netzsteuerung und Verwaltung gegründet.[7]
Das Unternehmen war bis zum Dezember 2014 im Prime Standard notiert, verzichtete danach jedoch aus Kostengründen auf die Zulassung.[8]
Als Dachgesellschaft ist die Lechwerke AG an folgenden Unternehmen maßgeblich beteiligt (soweit nicht erwähnt mit 100 % Anteil):
Nachfolgend wird der Anteil des Aktienbesitzes an der Lechwerke AG in Prozent angegeben:[9]
Zum Jahresende 2021 ergaben sich folgenden Kennziffern:[3]
Anzahl der EEG-Einspeiser und Leistung ihrer Anlagen:[11]
Die LEW Wasserkraft erzeugt in 36 Laufwasserkraftwerken jährlich rund 1 Milliarde kWh Strom, wovon 20 eigene Kraftwerke sind und 16 zu verbundenen Unternehmen gehören. Diese liegen an folgenden Flüssen:[12]
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