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Der Landeswohlfahrtsverband Württemberg-Hohenzollern war ein Sozialverband, genauer ein Landeswohlfahrtsverband (LWV), in Baden-Württemberg auf dem Gebiet des ehemaligen Landes Württemberg-Hohenzollern. Er wurde 1964 gegründet. In ihm ging unter anderem der Württembergische Landesfürsorgeverband auf, in dem im Jahre 1924 vier württembergischen Landesarmenverbände aufgegangen waren.
Zum 31. Dezember 2004 wurde der Verband aufgelöst.
Der Landeswohlfahrtsverband übernahm folgende „Armenbeschäftigungs- und Bewahranstalten“, in denen obdachlose, alte, kranke und behinderte Menschen untergebracht wurden:
Jahr | Name | Ort | Bemerkungen |
---|---|---|---|
1892 | Oberer Riedhof | Ulm-Grimmelfingen | 1974 geschlossen und durch den Tannenhof Ulm ersetzt.[1] |
1894 | Reutlingen-Rommelsbach | ||
1896 | Gut Rabenhof | Ellwangen | |
1897 | Markgröningen |
Während der Aktion T4 in den Jahren 1940/41 wurden mindestens 279 behinderte Menschen aus den vier Landesfürsorgeanstalten ermordet, zumeist in der Tötungsanstalt Grafeneck bei Münsingen.
Die Pflegeanstalten wurden ab 1964 vom LWV Württemberg-Hohenzollern geführt und gingen zum 1. Januar 2003 an die LWV.Eingliederungshilfe über.[2]
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