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Obere Umweltbehörde des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) ist die technisch-wissenschaftliche Fachbehörde des Landes Nordrhein-Westfalen für den Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz. Es ist dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfalen unterstellt und berät die Landesregierung. Der Hauptsitz der Landesoberbehörde liegt in Recklinghausen, zwei weitere Dienststellen befinden sich in Essen und Duisburg und zahlreiche Außenstellen verteilen sich über ganz Nordrhein-Westfalen.
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen | |
---|---|
Staatliche Ebene | Nordrhein-Westfalen |
Stellung | Landesoberbehörde |
Aufsichtsbehörde | Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen |
Gründung | 2007 |
Hauptsitz | Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen |
Behördenleitung | N.N. |
Bedienstete | ca. 1.400 |
Netzauftritt | www.lanuv.nrw.de |
Als Landesoberbehörde ist das LANUV in vielen Aufgabengebieten tätig, dazu gehören unter anderem Naturschutz, Landschaftspflege, Fischereiökologie, Luftreinhaltung, Gewässer- und Bodenschutz, Altlastenerfassung, Abfallwirtschaft, Umweltmedizin und -analytik, Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung, Tierschutz und Tierseuchenkontrolle.
Das LANUV unterstützt die Gerichte und Vollzugsbehörden der Kreise, kreisfreien Städte und die Bezirksregierungen. Grundlage dafür ist eine Vielzahl an Messsystemen, mit denen Daten zu Boden-, Wasser- und Luftqualität in NRW erfasst und anschließend bewertet werden. Außerdem werden Bürgerinnen und Bürger über Gefahren in Lebensmitteln oder Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie über den Umweltzustand und die Natur informiert.
Mit einem eigenen Betrieblichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement sorgt das LANUV dafür, innerbetriebliche Abläufe im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu verbessern und damit die Vorbildfunktion als nachhaltige Behörde innerhalb der Landesverwaltung auszubauen. Das Umweltmanagement ist an den beiden Standorten Duisburg und Recklinghausen nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS extern überprüft. Durch verbindliche Nachhaltigkeitsgrundsätze wird die fortlaufende Verbesserung in den Handlungsfeldern Personal, Mobilität, Liegenschaften, Kantinen und Beschaffung sowie die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 angestrebt.[1]
Das Landesamt entstand zum 1. Januar 2007 aus der Zusammenlegung der Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW (LÖBF) mit dem Landesumweltamt (LUA) und dem Landesamt für Ernährung und Jagd (LEJ) sowie mit Teilen der Bezirksregierungen.
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