Loading AI tools
österreichischer Volksschauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kurt Sowinetz (* 26. Feber 1928 in Wien; † 28. Jänner 1991 ebenda) war ein österreichischer Volksschauspieler.
Kurt Sowinetz wuchs in der Arnethgasse im Wiener Bezirk Ottakring als Sohn eines Hausmeisterehepaars auf. Schon in jungen Jahren begann er zu zeichnen und zu malen. Nach seinen eigenen Aussagen konnte seine Mutter nach dem Krieg viele seiner Malereien gegen Lebensmittel eintauschen. Als Hobby begleitete ihn die Malerei bis an sein Lebensende. Schließlich wandte er sich jedoch der Schauspielerei zu.[1]
1955 wurde ihm von Günther Haenel, damals Regisseur unter der Direktion von Leon Epp am Wiener Volkstheater, die Hauptrolle in dem damals sehr populären Drama Der Regenmacher von Nathan Richard Nash angeboten. Seit damals war er hauptsächlich an Wiener Bühnen engagiert, zuerst im Volkstheater, später im Theater in der Josefstadt. Ab 1976 wurde er Ensemblemitglied des Burgtheaters. Daneben war er auch immer wieder in prägnanten Rollen in Filmen und im Fernsehen zu sehen.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Sowinetz außerdem als Sänger und als Rezitator der 1971 in Ausschnitten auf Langspielplatte und Single unter dem Titel Da Jesus und seine Hawara erschienenen Übertragung des Neuen Testaments ins Wienerische von Wolfgang Teuschl bekannt.[2] Seine 1972 erschienene Interpretation von Alle Menschen san ma zwider zur Melodie von Beethovens 9. Sinfonie sorgte aufgrund ihres als ordinär empfundenen Textes bei ihrem Erscheinen für einiges Aufsehen. Auch in der Fernsehserie Ein echter Wiener geht nicht unter wird darauf eingegangen.[3] Auch Paula Wessely soll eine Zusammenarbeit mit Sowinetz aufgrund dieses Liedtextes vorerst abgelehnt haben.
Daneben bildete er zusammen mit Helmut Qualtinger und Walter Kohut ein erfolgreiches Kabarett-Trio, wobei ihm die melancholischen Parts mit den leisen Untertönen zufielen.
Seine Tochter Dunja ist ebenfalls Schauspielerin und u. a. am Wiener Burgtheater engagiert.[4]
Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich auf dem Döblinger Friedhof in Wien (Gruppe 7, Reihe 1, Nummer 3). Im Jahr 2008 wurde in Wien-Floridsdorf (21. Bezirk) die Sowinetzgasse nach ihm benannt. In Traunfeld im Weinviertel, wo Sowinetz lange Jahre einen Zweitwohnsitz besaß, gibt es eine Kurt Sowinetz-Gasse.
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[5] | ||||||||||||||||||||||||
|
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.