Kurt Nantke

deutscher Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kurt Nantke (* 18. November 1900 in Eckernförde; † 7. Mai 1979 in Wuppertal-Barmen) war ein deutscher Maler.

Nanke studierte bei Gustav Wiethüchter an der Kunstgewerbeschule Barmen.[1] Anlässlich der Ausstellung „Junges Rheinland“ in Barmen bezeichnete der Kunsthistoriker Walter Cohen ihn als „hoffnungsvollen Koloristen“.[1]

Nantke war Mitglied der „Rheinischen Sezession“.[2]

1937 wurden im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „Entartete Kunst“ nachweislich fünf seiner Bilder aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt und vernichtet.[3]

Werke

1937 als „entartet“ aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmte und vernichtete Werke

  • Häuser und Gärten (Öl auf Leinwand, 180 × 100 cm, 1930; Ruhmeshalle Wuppertal-Elberfeld)
  • Selbstbildnis (Öl auf Pappe, 22,5 × 65 cm, 1928; Ruhmeshalle Wuppertal-Elberfeld)
  • Bildnis des Malers Walter Gerber (Öl auf Leinwand, 40 × 43 cm, 1922; Ruhmeshalle Wuppertal-Elberfeld)
  • Landschaft aus dem Ruhrgebiet (Tafelbild; Städtische Bildergalerie Wuppertal-Elberfeld)
  • Abendliche Landschaft (Aquarell; Städtische Bildergalerie Wuppertal-Elberfeld)

Weitere Werke (Auswahl)

  • Bildnis eines Mannes, Öl auf Pappe, 1920[4]
  • Blumenbild[2]

Ausstellungen (unvollständig)

  • 1975: Wuppertal, Von der Heydt-Museum
  • 1992/93: Solingen, Bergisches Museum („Bohême an der Wupper. Walter Gerber, Kurt Nantke, Richard Paling, Ferdinand Röntgen ; Malerei und Graphik 1920“)

Literatur

  • Erika Günther: Bohême an der Wupper. Walter Gerber, Kurt Nantke, Richard Paling, Ferdinand Röntgen. Malerei und Grafik 1920 – 1933. Ausstellung im Bergischen Museum, Schloss Burg, 15. November 1992 – 24. Januar 1993. Ausstellungskatalog, ohne ISBN

Einzelnachweise

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