Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung
Museum in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung (München ist die wichtigste und bekannteste Einrichtung der Hypo-Kulturstiftung und zeigt jedes Jahr drei bis vier Wechselausstellungen.
) (auch: Kunsthalle München) inSie gehört mit rund 350.000 Gästen jährlich zu den meistbesuchten Ausstellungshäusern Deutschlands.
Seit der Eröffnung des Hauses 1985 wurden hier 108 Ausstellungen gezeigt (Stand: Frühjahr 2018). Im Jahr 2001 bezog die Kunsthalle neue Räume im Areal der Fünf Höfe, die von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfen und realisiert wurden.
Auf Peter Ade, den ersten Direktor der Kunsthalle, folgte 1999 Johann Georg von Hohenzollern, der das Haus bis März 2006 führte. Danach übernahm bis 2012 Christiane Lange die Leitung. 2012 wurde der bisherige Kurator Roger Diederen Direktor der Kunsthalle.
Die Kunsthalle verfügt im Gegensatz zu Museen über keine eigene Kunstsammlung, sondern veranstaltet jährlich mehrere Wechselausstellungen. Das Spektrum reicht von der Ur- und Frühgeschichte bis in die unmittelbare Gegenwart. Auch Grenzgebiete der Kunst, frühgeschichtliche und außereuropäische sowie interdisziplinäre Themen werden gezeigt, z. B. Maharaja: Pracht der indischen Fürstenhöfe (2010) oder Orientalismus in Europa: Von Delacroix bis Kandinsky (2011). Das Schwergewicht bilden Ausstellungen von Alten Meistern, wie Venedig – Malerei des 18. Jahrhunderts, Madame de Pompadour, Italienische Stillleben oder Frans Hals und Haarlems Meister der Goldenen Zeit, bis zur Klassischen Moderne, unter anderen Chagall, Gauguin, Alberto Giacometti, Kirchner, Magritte, Monet, Munch, Nolde, Picasso oder Mark Rothko. Aber auch Zeitgenössisches, zum Beispiel Loop – Alles auf Anfang oder Zurück zur Figur – Malerei der Gegenwart, hat seinen festen Platz in der Kunsthalle. 2015 zeigte das Ausstellungshaus zum ersten Mal Modedesign mit Jean Paul Gaultier. From the Sidewalk to the Catwalk.
Die erfolgreichsten Ausstellungen in den letzten Jahren waren u. a. Claude Monet und die Moderne (237.000 Besucher), Folkwang: Erstes Museum der Moderne (236.000 Besucher), Jean Paul Gaultier (213.000), Pompeji: Leben auf dem Vulkan (190.000 Besucher) sowie Mark Rothko (139.000 Besucher). Die Kunsthalle zählt im Durchschnitt rund 350.000 Besucher im Jahr.
Die Kunsthalle München veranstaltet ein Vermittlungsprogramm für die Inhalte und Exponate der Wechselausstellungen in enger Zusammenarbeit mit diversen regionalen und überregionalen Kulturinstitutionen. Das Begleitprogramm umfasst regelmäßig u. a. Führungen, Vorträge, Konzerte, Partys und Events sowie Angebote für Kinder und Familien. Montag bis Samstag finden öffentliche Führungen der Münchner Volkshochschule statt.[1]
Das Ausstellungshaus in der als Fußgängerzone ausgewiesenen Theatinerstraße befindet sich in der Münchner Altstadt unter der Adresse Theatinerstraße 8, 80333 München. Das Café der Kunsthalle erreicht man über den Haupteingang in der Theatinerstraße und über die Salvatorpassage. Die Kunsthalle hat täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet, jeden 3. Mittwoch im Monat bis 22 Uhr. Nur an Weihnachten und bei Umbauarbeiten hat sie geschlossen.
Die Kunsthalle hat 1185 m² reine Ausstellungsfläche und eine Gesamtfläche von 3200 m². Die Räumlichkeiten erstrecken sich über zwei Gebäude hinweg vom Haupteingang, Theatinerstraße 8, bis hinauf in die Ausstellungssäle im 2. OG der Kardinal-Faulhaber-Straße 10. Foyer, Café und Museumsshop sind öffentlich zugänglich. Die räumlichen Zusammenhänge des Passagensystems werden vor allem im Café- und Foyer-Bereich erfahrbar, von wo aus zwei wesentliche architektonische Gestaltungselemente der Fünf Höfe einzusehen sind: der Perusahof als große Vitrine voller flanierender Passanten und die Salvatorpassage mit ihrer hängenden Pflanzeninstallation.
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Vom 31. Januar 2000 bis zum 31. Mai 2001 war die Kunsthalle wegen Umbaus geschlossen.
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2017
2018
2019
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2021
2022
2023
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