Kunigundenberg
Berg der Fränkischen Alb im Landkreis Nürnberger Land in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Berg der Fränkischen Alb im Landkreis Nürnberger Land in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Kunigundenberg ist ein kleiner Berg innerhalb der Grenzen der Stadt Lauf an der Pegnitz.
Kunigundenberg | ||
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Kapelle auf dem Kunigundenberg | ||
Höhe | 383 m ü. NHN | |
Lage | Lauf an der Pegnitz, Landkreis Nürnberger Land, Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Fränkische Alb | |
Koordinaten | 49° 31′ 21″ N, 11° 16′ 30″ O | |
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Besonderheiten | evangelisch-lutherische Kirche St. Kunigund |
Der 383 m ü. NHN hohe Berg liegt etwas außerhalb der engeren städtischen Bebauung, etwa 1 Kilometer nördlich der Laufer Altstadt.
Auf seinem Gipfel befand sich u. a. eine Gaststätte, die vor einigen Jahren geschlossen und als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde. Zwischenzeitlich wurde die Gaststätte abgerissen.
Ebenfalls auf dem Gipfel befindet sich ein Biergarten mit lokalen fränkischen Bieren, warmen Speisen. In unregelmäßigen Abständen finden dort auch Veranstaltungen (Konzerte etc.) statt.
Für Kinder steht ein Spielplatz bereit.
Das älteste und wichtigste Bauwerk auf dem Berg ist ein mittelalterlicher Sakralbau, die St. Kunigund-Kapelle. Dieser einschiffige Sandsteinbau wurde vermutlich im späten 15. Jahrhundert errichtet, fiel allerdings 1910 einer Brandstiftung zum Opfer. Das Bauwerk wurde zwar innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut, die ursprüngliche Inneneinrichtung aber blieb verloren. Anlässlich einiger Renovierungsarbeiten zum 500-jährigen Bestehen der Kapelle wurde festgestellt, dass der Chor baufällig geworden ist. Dieser Schaden ist offensichtlich eine Spätfolge des Brandes. Zur Sicherung wurde eine Stützkonstruktion aus Holz eingezogen, da aus Geldmangel keine sofortige Renovierung möglich wurde. Im Juli 2009 wurde die Kapelle nach einjährigen Arbeiten wiederhergestellt. Die Geldmittel für die Renovierung wurden zu einem großen Teil von der Stadt Lauf, der Bevölkerung und ortsansässigen Firmen gespendet.[1]
Die Bezeichnung des Berges leitet sich von der Namenspatronin der Kapelle ab, der im Jahr 1200 heiliggesprochenen Kaiserin Kunigunde.
Bekannt ist der Berg ebenfalls für den dort befindlichen "Reigenplatz" auf dem während des alljährlichen Kunigundenfestes in Lauf eine aufwändige Aufführung der Laufer Schulen stattfindet. Dort endet auch der zugehörige Festzug.
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