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US-amerikanische Volleyballspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Krystal Rivers (* 23. Mai 1994 in Birmingham, Alabama) ist eine US-amerikanische Volleyballspielerin. Die Diagonalangreiferin wurde französische Meisterin. Mit ihrem aktuellen Verein Allianz MTV Stuttgart wurde sie dreimal deutsche Meisterin, zweimal Pokalsiegerin, einmal VBL Supercup-Siegerin und erreichte das Finale im CEV Cup (Europapokal) sowie mehrfach das Viertelfinale der CEV Champions League.
Krystal Rivers | |
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Krystal Rivers (2024) | |
Porträt | |
Geburtsdatum | 23. Mai 1994 |
Geburtsort | Birmingham, Vereinigte Staaten |
Größe | 1,80 m |
Position | Diagonalangriff |
Vereine | |
bis 2012 2012–2016 2017–2018 seit 2018 |
Ramsay High School University of Alabama Béziers Volley Allianz MTV Stuttgart |
Erfolge | |
2018 2019 2019 2020 2022 2022 2022 2023 2023 2024 2024 |
französische Meisterin DVV-Pokalfinalistin deutsche Meisterin DVV-Pokalfinalistin deutsche Meisterin DVV-Pokalsiegerin CEV Cup Finalistin deutsche Meisterin VBL Supercup Siegerin DVV-Pokalsiegerin deutsche Meisterin |
Stand: 7. September 2024 |
Rivers betätigte sich zunächst sportlich, um ihre körperlichen Einschränkungen zu bekämpfen. Sie wurde mit dem Tethered-Spinal-Cord-Syndrom geboren und ihr mussten als Baby beide Hüftgelenke gebrochen werden.[1] Im Alter von 15 Jahren hatte sie bereits rund zwanzig Operationen erlebt.[1] Sie begann ihre Karriere an der Ramsay High School in ihrer Heimatstadt, wo sie zunächst parallel im Tennis aktiv war.[2] Von 2012 bis 2016 studierte sie an der University of Alabama und spielte in der Universitätsmannschaft Rolltide.[2] Im Januar 2014 wurde bei ihr das Hodgkin-Lymphom an Lymphknoten in Hals, Brust und Hüfte diagnostiziert.[1] Nach einem halben Jahr überwand sie den Krebs und setzte ihre Karriere fort.[1] In der Saison 2017/18 trat die Diagonalangreiferin in der französischen Liga für Béziers Volley an und gewann mit dem Team die nationale Meisterschaft.[3][4]
Danach wechselte sie zum deutschen Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart.[4] Mit dem Verein kam sie im DVV-Pokal 2018/19 ins Endspiel, das gegen den SSC Palmberg Schwerin verloren ging. Im Playoff-Finale gegen denselben Gegner wurde sie deutsche Meisterin. Persönlich wurde die Diagonalangreiferin als MVP der Liga ausgezeichnet.[1] Im DVV-Pokal 2019/20 erreichte sie erneut das Finale, das Stuttgart gegen den Dresdner SC verlor. Als die Bundesliga-Saison kurz vor den Playoffs abgebrochen wurde, stand die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz. Auch in der Saison 2020/21 spielte Rivers für Stuttgart.[5] In der Saison 2021/22 holte sie mit ihrem Verein das Double: wurde Deutsche Meisterin und Deutsche Pokalsiegerin. In der Saison 2022/23 schlug Krystal Rivers ebenfalls für Allianz MTV Stuttgart auf. Am 22. Februar 2023 teilte ihr Verein mit, dass Rivers ihren Vertrag um ein weiteres Jahr für die Saison 2023/24 verlängerte.[6] 2023 wurde sie erneut mit Allianz MTV Stuttgart Deutsche Meisterin. Alle drei Matchbälle zu den Meisterschaften 2019, 2022, 2023 schlug Rivers. Im Oktober 2023 wurde sie VBL-Supercupsiegerin, im März 2024 DVV-Pokalsiegerin. Beide Male war sie auch „Player of the match“. Mit 128 Punkten wurde sie zudem Top-Scorer der Saison 2023/24.[7]
Am 7. März 2024 gab ihr Verein die Vertragsverlängerung für die Saison 2024/25 bekannt.
Komplett-Media veröffentlichte am 5. September 2024 die 208-seitige Autobiographie von Krystal Rivers unter dem Titel Die Ärzte sagten: Du wirst niemals laufen können. Also entschied ich mich zu springen, in der die bewegende Lebensgeschichte von schweren Geburtsfehlern und mehr als 20 Operationen nachgezeichnet wird (ISBN 978-3-8312-0631-5).
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