Kristin Raabe

deutsche Biologin und Wissenschaftsjournalistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kristin Raabe (* 1970) ist eine deutsche Wissenschaftsjournalistin und Dozentin am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik).

Leben und Wirken

Zusammenfassung
Kontext

Raabe studierte Biologie und Philosophie[1] an der Universität Köln, der Universität Düsseldorf und der Universität Bonn. Nach Studienabschluss begann sie 1997 mit ersten journalistischen Arbeiten für die Ärztezeitung. Ab 1998 arbeitete sie für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten wie den Westdeutschen Rundfunk und den Deutschlandfunk mit Beiträgen in den Radio-Sendungen Leonardo (seit 2018 Quarks), der Fernsehsendung Quarks & Co, sowie in den Deutschlandfunksendungen Forschung Aktuell und Wissenschaft im Brennpunkt.[2][3] 2004 erhielt sie ein Stipendium für einen Aufenthalt in Vietnam von der Heinz-Kühn-Stiftung.[4]

Ab 2007 schrieb Raabe für das Magazin Technology Review.[5] Ihre journalistische Arbeit behandelt unter anderem Themen aus den Bereichen Hirnforschung, Kognitionswissenschaften und Infektionsmedizin, dabei behandelt sie auch ethische Fragen, wie zum Beispiel zum Thema „Organspende“.[6]

Seit 2009 ist sie Ausbilderin angehender Journalisten an verschiedenen deutschen Hochschulen, der Deutschen Welle Akademie[1] und dem House of Competence (HoC) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).[7][8]

Seit 2015 lehrt sie als Dozentin am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation.[1]

Von 2017 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis.[9][10]

Auszeichnungen

  • 2000: Heureka Journalistenpreis[11]
  • 2007: Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus in der Kategorie Elektronische Medien unter anderem für „Neue Pillen für neue Menschen“ (Wissenschaft im Brennpunkt)[12]
  • 2009: Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie für das im Radio-Feature (Deutschlandfunk) „Das durchstoßene Herz – 20 Jahre nach Ramstein – Wie das Gehirn eine Katastrophe verarbeitet“[13]
  • 2011: Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie für das Radio Feature (Deutschlandfunk) „Die Neuvermessung des Bösen“[14]
  • 2012: Medienpreis „Mensch – Medizin – Technik“, der von der Charité Berlin und vom Medizintechnikhersteller Medtronic vergeben wird für die Wissenschaft im Brennpunkt-Sendung „Licht ins Dunkel – Ein Neurochip für Blinde“[15]
  • 2013: Medienpreis „Mensch – Medizin – Technik“, der von der Charité Berlin und vom Medizintechnikhersteller Medtronic vergeben wird für das Radio-Feature „Die Gedankenübersetzungsmaschine.“[16][17]
  • 2013: Publizistikpreis der Stiftung Gesundheit für die „Quarks & Co“-Sendung „Wenn Gedanken krank machen“ als Teil des Sendungsteams.[18]
  • 2015: Deutscher Journalistenpreis Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie[19]

Buchveröffentlichungen

Einzelnachweise

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