Krausenbechhofen
Gemeindeteil der Gemeinde Gremsdorf in Mittelfranken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Krausenbechhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gremsdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[2] Krausenbechhofen liegt in der Gemarkung Gremsdorf.[3]
Krausenbechhofen Gemeinde Gremsdorf | |
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Koordinaten: | 49° 41′ N, 10° 50′ O |
Höhe: | 279 m ü. NHN |
Einwohner: | 89 (31. Dez. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 91350 |
Vorwahl: | 09193 |

Geografie
Das Dorf liegt am südlichen Rand des breiten Aischtales und ist von Acker- und Grünland und Seenplatten umgeben. Die nordwestlich gelegenen Gemeindeweiher sind ein Naturschutzgebiet, im Nordosten liegen die Bucher Weiher, im Südosten die Bucher-Weg-Weiher und im Südwesten die Pfaffenweiher. Das Flurgebiet im Süden wird Klingen genannt. Etwas weiter südlich erheben sich in dem Bürgerwald der Pfaffenberg (328 m ü. NHN) und der Vogelsberg (316 m ü. NHN).
Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft nach Gremsdorf zur Bundesstraße 470 (1,3 km nördlich) bzw. nach Poppenwind (1,5 km südlich), eine weitere verläuft nach Buch (1,6 km östlich).[4]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
1422 stiftete Pfarrer Johann Kottner zwei Höfe in Krausenbechhofen als Wittum für die Pfarrei Gremsdorf. 1510 erwarb hier Silvester von Schaumberg einige Lehenstücke. Über ihren weiteren Verbleib ist nichts bekannt. 1621 gab es im Ort 16 Anwesen. Davon waren vier unbewohnt. Neun Anwesen hatten das Hochstift Bamberg als Grundherrn, drei Anwesen das Kloster Michelsberg. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft war zwischen dem Hochstift und dem Kloster umstritten.[5]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Krausenbechhofen 15 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Höchstadt aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte das Kastenamt Höchstadt. Grundherren waren das bambergische Klosteramt Gremsdorf (13 Sölden) und die Pfarrei Gremsdorf (2 Halbhöfe). Außerdem gab es noch ein Gemeindehirtenhaus.[6]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Krausenbechhofen dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Gremsdorf und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Gremsdorf zugewiesen.[7]
Baudenkmal
- Steinkreuz
Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Ägidius (Gremsdorf) gepfarrt.[6] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Matthäus (Neuhaus, Adelsdorf) gepfarrt.[16]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Bechhofen an der Krausheid. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 316 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Kleinbechhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 149 (Digitalisat).
- Georg Daßler (Hrsg.): Landkreis Höchstadt a. d. Aisch. Vergangenheit und Gegenwart. Verl. f. Behörden u. Wirtschaft Hoeppner, Aßling-München 1970, DNB 457004320, S. 67.
- Hanns Hubert Hofmann: Höchstadt-Herzogenaurach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1951, DNB 452071143, S. 72 (Digitalisat). Ebd. S. 130 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Klein-Bechhofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 32 (Digitalisat).
- Franz Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Verlag für Behörden u. Wirtschaft, Hof (Saale) 1979, ISBN 3-921603-00-5, S. 106.
Weblinks
Commons: Krausenbechhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Krausenbechhofen in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 9. September 2021.
- Krausenbechhofen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. Oktober 2019.
- Krausenbechhofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. Oktober 2019.
Fußnoten
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