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Unter dem Begriff Koordinationsstörungen fasst man alle möglichen körperlichen Störungen zusammen, die sich auf die richtige Koordination von Bewegungsabläufen beziehen.
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Die essentiellen Koordinationsvorgänge werden in der Kindheit erlernt, z. B. wenn der Mensch gehen lernt oder lernt, wie er seine Hände einsetzen kann. Dagegen werden nichtessentielle Koordinationsvorgänge oft durch Gewohnheit oder Training erlernt. Wenn in der Kindheit die nichtessentiellen vermehrt trainiert werden, beispielsweise durch ausgiebiges Computerspielen, und die essenziellen Bewegungsabläufe nur unzureichend oder gar nicht ausgeführt werden, kann natürlich im späteren Leben nicht auf die nun unbekannten wichtigen Bewegungen zurückgegriffen werden. Dies bedeutet, dass der Betroffene diese Bewegungsabläufe nicht ausführen kann.
Eine weitere mögliche Ursache stellen neurologische Schäden dar. Diese betreffen das Gehirn und das Nervensystem:
Eine Unterbrechung der Nervenbahnen kann auch durch bestimmte Medikamente und Drogen bewirkt werden. Die Inhaltsstoffe blockieren hierbei insbesondere die Schaltstellen zwischen den Nerven, die sogenannten Neurotransmitter, sodass das Signal nicht bzw. nur teilweise weitergeleitet wird. Ein Beispiel ist der "Tatterich" bei Kaffeetrinkern oder Rauchern.
Manche Koordinationsstörungen können auch vererbt werden.
Bei den "angelernten" Koordinationsstörungen können durch die fehlende Übung ruckartige Bewegungen auftreten, auch Krämpfe und Verspannungen sind möglich.
Tremor ist eine häufige Bewegungsstörung, die sich in unwillkürlichem rhythmischen Zittern äußert. Es gibt verschiedene Formen von Tremor, die unter Zuhilfenahme folgender Kriterien klassifiziert werden:
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