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österreichische Germanistin und Literaturwissenschaftlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Konstanze Fliedl (* 7. August 1955 in Linz, Oberösterreich) ist eine österreichische Literaturwissenschaftlerin.
Fliedl studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Theologie an der Universität Wien, promovierte über Elisabeth Langgässer und habilitierte sich 1997 mit einer Arbeit über Arthur Schnitzler. Fliedl ist seit 1998 Präsidentin der Arthur Schnitzler Gesellschaft, hat Forschungsaufenthalte in Marbach am Neckar, Cambridge, Harvard und Yale sowie zahlreiche Gastdozenturen an diversen europäischen Universitäten (unter anderem in Berlin, Coimbra und Warschau) wahrgenommen.
Von 2002 bis 2007 lehrte Fliedl als Professorin an der Universität Salzburg, von Oktober 2007 bis Oktober 2020 war sie als Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Wien tätig. Von 2012 bis 2014 war sie Institutsvorstand.
Konstanze Fliedl ist auch als Rezensentin und Jurorin, unter anderem beim Ingeborg-Bachmann-Preis, aktiv. 2014 wurde Fliedl zum wirklichen Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Als Herausgeberin von Arthur Schnitzler hat sie den Briefwechsel mit Richard Beer-Hofmann veröffentlicht und Leseausgaben von Der Weg ins Freie (1995, im Residenz Verlag), Lieutenant Gustl[1] (2002) und Frau Berta Garlan[2] (2006, beide bei Reclam) ediert. Die Historisch-kritische Ausgabe des Frühwerks bei de Gruyter wurde 2011 mit dem von ihr bearbeiteten Band zu Lieutenant Gustl eröffnet. Das von ihr geleitete Wiener Schnitzler-Editionsprojekt erstellt die weiteren Bände.
Arthur Schnitzler – Werke in historisch-kritischen Ausgaben:
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