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deutscher Historiker und Politiker, MdL Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Konrad Breitenborn (* 1. Juli 1950 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Historiker und Museumsfachmann.
Breitenborn studierte von 1969 bis 1973 Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des von Karl Üblacker geleiteten Feudalmuseums Schloss Wernigerode. Nach der Promotion A zum Dr. phil. (1980) habilitierte er sich 1992 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für das Fach Neuere Geschichte.[1]
Breitenborn wurde durch zahlreiche Publikationen im Bereich der regionalen Kulturgeschichte und der Landesgeschichte Sachsen-Anhalts sowie als Herausgeber einschlägiger Quelleneditionen bekannt. Von 1993 bis 1996 war er wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Kunst- und Kulturgut Schloss Wernigerode, 1996 wurde er Abteilungsleiter Wissenschaft und 1997 Stellvertreter des Direktors der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Gleichzeitig war er Lehrbeauftragter des Instituts für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die ihn 2005 zum Honorarprofessor ernannte.
Breitenborn ist Inhaber etlicher Ehrenämter, u. a. Ehrenpräsident des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Demokratie- und Zeitgeschichte Sachsen-Anhalt e. V. Seit 2003 ist er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Landesmedienanstalt Sachsen-Anhalt.
Am 8. Oktober 1996 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.[2][3] Am 11. November 2022 wurde Breitenborn mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt geehrt.
Breitenborn trat 1970 der DDR-Blockpartei LDPD bei.[4] Von 1990 bis 1994 war er Mitglied der FDP-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt. Er ist ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt.[5]
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