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südafrikanische Schriftstellerin, Theaterregisseurin und Spoken-Word-Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Koleka Putuma (* 22. März[1] 1993 in Port Elizabeth) ist eine südafrikanische Schriftstellerin, Theaterregisseurin und Spoken-Word-Künstlerin.
Putuma wuchs als Tochter eines Pastors auf. Nach eigenen Angaben begann ihr Interesse am Schreiben von Gedichten in der 9. Klasse, als sie im Unterricht einen Rap über HIV/AIDS-Aufklärung schrieb.[1] Sie erwarb an der University of Cape Town einen Bachelor of Arts in Theatre & Performance. 2014 war sie, noch während ihres Studiums, der erste National Slam Champion des Landes.[2] Im selben Jahr führte sie ihr Theaterstück Uhm (so viel wie „Äh“) auf, das vom Einfluss der englischen Sprache in Südafrika handelt.[1]
Sie schreibt Gedichte und trat als Dramatikerin, Regisseurin – 2015 inszenierte sie mehrere Stücke am Magnet Theatre[2] – und Spoken-Word-Künstlerin hervor. Unter anderem schrieb sie Theaterstücke für Kleinkinder und Babys.
Das Buch Collective amnesia wurde im Deutschlandfunk als „Poetik der Dekolonisierung“ bezeichnet.[3] Zu ihren Themen gehören die vielschichtigen Auswirkungen der Apartheid auf die südafrikanische Gesellschaft. Putuma ist lesbisch – sie kritisiert aber nicht nur das konservative, homophobe Christentum, das etwa ihr Vater verkörpert, sondern auch die „Protestmärsche unter dem Regenbogenbanner“, die „eine neue Art von Paranoia / Eine neue Art, sich zu verstecken“ seien.[4] Putuma trat unter anderem in den Vereinigten Staaten, Großbritannien,[5] Deutschland und der Schweiz auf.[4] Ihre Gedichte trägt sie auch in Videos und Performances vor, beispielsweise während einer Zugfahrt.[6]
Putuma lebt in Kapstadt.
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