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Kolbenkerl
Hinterlasse der im Kriegsfall mit dem Kolbenals Waffe diente Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Kolbenkerl war ein Hintersasse, der im Kriegsfall mit dem Kolben (Knüppel, Keule, Streitkolben) diente,[1] also ein Kolbenträger, der einen Kolben als Waffe, oder wie der Büttel (Kodder -von Kodde, der Knüppel, Gerichtsdiener, Kolbenschöffe[2]) auch als Amtszeichen trug.[3]

Die Dienstbarkeit der Kerle mit dem Kolben war die Kolbenkerlia, an das ein Kolbenlehen (Koddenlehen), ein einfaches Dienstlehen (Deputatlohn), geknüpft war. Es waren Lehnsgüter wie das der Büttel.[4]
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Einzelnachweise
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