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Kobenz
Marktgemeinde im Bezirk Murtal, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Kobenz ist eine Marktgemeinde im Bezirk Murtal in der Steiermark mit 2091 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025).
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Geografie
Die Gemeinde liegt nördlich der Mur, sowohl am östlichen Rand des Aichfeldes wie im Süden des Seckauer Beckens, an den Ausläufern der Seckauer Alpen (Seckauer Zinken, Maria Schnee, Tremmelberg).
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende sieben Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2025[1]):
- Hautzenbichl (369)
- Kobenz (792)
- Neuhautzenbichl (185)
- Oberfarrach (123)
- Raßnitz (242)
- Reifersdorf (194)
- Unterfarrach (186)
Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[2]):
- Farrach (526,17 ha)
- Kobenz (594,74 ha)
- Raßnitz (643,78 ha)
Kobenz liegt im Gerichtsbezirk Judenburg.
Nachbargemeinden
| Seckau | Seckau | Seckau, Sankt Marein bei Knittelfeld |
| Seckau | Sankt Lorenzen bei Knittelfeld | |
| Spielberg | Knittelfeld | Sankt Margarethen bei Knittelfeld |
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Geschichte
Bereits im Jahre 860 wurde der Ort als „ad Chumbenzam“ erstmals in der Königsurkunde Ludwigs des Deutschen urkundlich erwähnt. 1151 wurde die Pfarre vom Salzburger Erzbischof Eberhard I. an die damalige Propstei Seckau verliehen.[3]
Am 8. Juli 2007 wurde Kobenz zur 125. Marktgemeinde der Steiermark ernannt.[4] 2012 wurde das Projekt „Straßennamenänderung“ abgeschlossen, seit 1. Dezember sind neue Adressen und die neue PLZ 8723 für das gesamte Gemeindegebiet gültig.
Seit dem Jahre 2004 führt die Gemeinde Kobenz die offizielle Bezeichnung „Gesunde Gemeinde – Lebenswerte Gemeinde“.[5]
Bevölkerungsentwicklung
| Kobenz: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Jahr | Einwohner | |||
| 1869 | 909 | |||
| 1880 | 942 | |||
| 1890 | 960 | |||
| 1900 | 975 | |||
| 1910 | 1.130 | |||
| 1923 | 1.231 | |||
| 1934 | 1.402 | |||
| 1939 | 1.590 | |||
| 1951 | 1.584 | |||
| 1961 | 1.459 | |||
| 1971 | 1.611 | |||
| 1981 | 1.701 | |||
| 1991 | 1.577 | |||
| 2001 | 1.620 | |||
| 2011 | 1.845 | |||
| 2021 | 1.924 | |||
| 2025 | 2.091 | |||
| Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021 | ||||

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Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Hautzenbichl
- Katholische Pfarrkirche Kobenz hl. Rupert
- St. Koloman-Kirche
- Museum der Landtechnik[6]
- Wegkreuze: Wegscheider-, Forst-, Grüngraben-, Oberreiter-, Griesmoarkreuz
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus
Die Gemeinde bildete gemeinsam mit Lobmingtal, Gaal, Seckau, Spielberg, St. Marein-Feistritz und Zeltweg den Tourismusverband „Tourismus am Spielberg“. Heute ist Kobenz Teil der Tourismus-Erlebnisregion Murtal. Deren Sitz ist in Spielberg.[7]
Bildung
- Volksschule Kobenz[6]
- Landwirtschaftliche Fachschule
- Kindergarten Kobenz
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Kobenz
- Kameradschaftsbund (ÖKB)
- Kobenzer Frauen
- Kinder- und Jugendturnen
- Landjugend Kobenz
- Musikverein Kobenz (MV)
- Pensionistenverband Kobenz
- Seniorenbund Kobenz
- Singgemeinschaft Kobenz (SGK)
- Union Nordischer Ski Club Kobenz
- Union Sportverein Kobenz
- Oldtimerfreunde Kobenz[8]
Sport
Als Sportmöglichkeiten bieten sich Fußball, Tennis, Reiten, Schwimmen, Radfahren und Wandern. Im Winter stehen Langlaufloipen zur Verfügung.
In der Nähe des Zechner-Badeteichs findet sich in der Mur die Zechner Walze zum Spielbootfahren.[9]
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Politik
Zusammenfassung
Kontext
Gemeinderat
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Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.
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Bürgermeister
- bis 2003 Ernst Dier (ÖVP)
- 2004–2022 Eva Leitold (ÖVP)
- seit 2022 Eva Pickl (ÖVP)[15]
Wappen

- „In grünem Schild einen wachsenden goldenen Krummstab, rechts von einer silbernen Salzkufe, links von einer zweischneidigen Pflugschar begleitet.“
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Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Anton Bärnfeind (1833–1907), Landwirt und Abgeordneter zum Österreichischen Abgeordnetenhaus
Weblinks
Commons: Kobenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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