Kloster Tempzin (Gemeinde)
Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kloster Tempzin ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, die zum 1. Januar 2016 aus den fusionierten Gemeinden Langen Jarchow und Zahrensdorf entstanden ist.[2] Sie wird vom Amt Sternberger Seenlandschaft mit Sitz in der Stadt Sternberg verwaltet.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 45′ N, 11° 40′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Sternberger Seenlandschaft | |
Höhe: | 23 m ü. NHN | |
Fläche: | 24,95 km2 | |
Einwohner: | 558 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19412 | |
Vorwahl: | 038483 | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 167 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 1 19406 Sternberg | |
Website: | www.amt-ssl.de | |
Bürgermeister: | Sieghard Dörge | |
Lage der Gemeinde Kloster Tempzin im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
Benannt ist die Gemeinde nach dem ehemaligen Kloster Tempzin in Tempzin, einem Ortsteil von Zahrensdorf. Ihre Ortsteile sind Häven, Klein Jarchow, Langen Jarchow, Tempzin und Zahrensdorf.
Die Gemeinde liegt im Norden des Landkreises Ludwigslust-Parchim entlang des Mühlenbaches. Im Nordosten des Ortsgebietes liegt der Tempziner See und im Norden der Große Steedersee. Im Norden grenzt das Gemeindegebiet an den Neuhofer See und im Süden an den Keezer See. Auf halber Strecke zwischen Neuhofer See und Tempziner See liegt das Feuchtgebiet Werdermoor. Höchster Punkt ist eine namenlose Anhöhe im Süden mit 67,2 m ü. HN.
Durch den Norden des Ortsgebietes führt die Bahnstrecke Bad Kleinen–Rostock, es gibt aber keinen Haltepunkt. Über die östlich gelegene B 192 erreicht man über den Anschluss Zurow (Entfernung 15 km) die Ostseeautobahn A 20 (Lübeck–Stettin). Unweit westlich der Gemeinde verläuft die Bundesautobahn 14. Die nächstgrößeren Städte sind mit Brüel im Südosten und Warin im Nordosten nicht weit entfernt.
Zum 1. Januar 2016 wurde die Gemeinde Langen Jarchow aufgelöst und bildete mit Zahrensdorf die neue Gemeinde Kloster Tempzin.[3]
In der Nähe wurde ein Urnenfeld aus der älteren Eisenzeit entdeckt. Auch ein Gräberfeld spätrömischer Eisenzeit (die Spange von Häven) wurde ausgegraben. Erstmals erwähnt wird die Gemeinde als Lehen von Martin von Mallin. Im Jahre 1509 kommt die Gegend an das Kloster Tempzin. Seit 1794 und bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte Langen Jarchow zum Großherzogtum Mecklenburg. Nach 1945 gehörte der Ort erst zum Land Mecklenburg und dann von 1952 bis 1990 zum Bezirk Schwerin.
Zahrendorf wurde im Jahr 1238 und das Kloster Tempzin erstmals 1222 urkundlich erwähnt. Bis zum Jahre 1316 gehörte es Heinrich, Fürst von Mecklenburg, dann dem Geschlecht derer von Plessen. Vom Jahr 1405 bis zur Säkularisation 1555 gehörte das Gebiet dem Kloster Tempzin. Seit 1794 bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte Zahrensdorf zum Großherzogtum Mecklenburg. Nach 1945 gehörte es erst zum Land Mecklenburg und dann von 1952 bis 1990 zum Bezirk Schwerin.
Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus 8 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse[4]:
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze[5] |
---|---|---|
Einzelbewerber Schlüter | 22,49 | 1 |
Einzelbewerber Nuklies | 18,53 | 1 |
Einzelbewerber Teude | 16,90 | 1 |
Einzelbewerberin Goebel | 12,59 | 1 |
Einzelbewerber Gierahn | 11,19 | 1 |
Einzelbewerber Saggau | 8,51 | 1 |
Einzelbewerber Seewald | 6,88 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Sieghard Dörge, er wurde mit 68,07 % der Stimmen gewählt.[6]
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE KLOSTER TEMPZIN“.[7]
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Kloster Tempzin (Gemeinde)
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.