Klewan
Ort im Bezirk (Oblast) Riwne, Ukraine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Klewan (ukrainisch und russisch Клевань; polnisch Klewań) ist eine Siedlung städtischen Typs am Fluss Stubaska (Стубазка) in der Oblast Riwne im Nordwesten der Ukraine mit etwa 7500 Einwohnern.
Klewan | ||
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Клевань | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Riwne | |
Rajon: | Rajon Riwne | |
Höhe: | 190 m | |
Fläche: | 54,60 km² | |
Einwohner: | 7.570 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 139 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 35311 | |
Vorwahl: | +380 362 | |
Geographische Lage: | 50° 45′ N, 25° 58′ O | |
KATOTTH: | UA56060290010049434 | |
KOATUU: | 5624655400 | |
Verwaltungsgliederung: | 2 Siedlungen städtischen Typs, 4 Dörfer | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Oleh Kostewytsch | |
Adresse: | вул. І. Франка 22 35311 смт. Клевань | |
Statistische Informationen | ||
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Die Siedlung entstand vermutlich im 12. Jahrhundert und wuchs vor allem im 15. Jahrhundert um ein Schloss des polnischen Fürstengeschlechts Czartoryski. Bis zur Dritten Teilung des Königreichs Polen 1795 gehörte Klewan zur polnischen Woiwodschaft Wolhynien[1]. Danach wurde die Siedlung Teil des neu geschaffenen Gouvernements Wolhynien des Russischen Reichs.
Nach der Wiedererlangung der polnischen Unabhängigkeit und dem Ende des Polnisch-Sowjetischen Krieges gelangte Klewan 1921 an die Republik Polen und lag hier in der Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Równe, Gmina Klewań. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde die Siedlung 1939 im Zuge der Besetzung Ostpolens durch die Rote Armee in die Sowjetunion eingegliedert. Aus dieser Zeit stammt auch ihre Verwaltungsklassifizierung. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Klewan zwischen 1941 und 1944 von der Wehrmacht besetzt. Nach Ende der Kriegshandlungen kam die Siedlung erneut zur Sowjetunion und seit 1991 zur selbständigen Ukraine.
Am 8. August 2017 wurde die Siedlung zum Zentrum der neugegründeten Siedlungsgemeinde Klewan (Клеванська селищна громада Klewanska selyschtschna hromada). Zu dieser zählte auch noch die Siedlung städtischen Typs Orschiw[2], bis dahin bildete die Siedlung die gleichnamige Siedlungsratsgemeinde Klewan (Клеванська селищна рада/Klewanska selyschtschna rada) im Nordwesten des Rajons Riwne.
Am 12. Juni 2020 kamen noch die 4 in der untenstehenden Tabelle aufgelisteten Dörfer zum Gemeindegebiet[3].
Folgende Orte sind neben dem Hauptort Klewan Teil der Gemeinde:
Name | ||||
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ukrainisch transkribiert | ukrainisch | russisch | polnisch | |
Motschulky | Мочулки | Мочулки (Motschulki) | Moczułky | |
Orschiw | Оржів | Оржев (Orschew) | Orzew | |
Ruda-Krasna | Руда-Красна | Руда-Красная (Ruda-Krasnaja) | Ruda Krasna | |
Schobryn | Жобрин | Жобрин (Schobrin) | Źobryń | |
Uhlyschtsche | Углище | Углище (Uglischtsche) | Uhliszcze |
Klewan liegt an der Bahnstrecke Kowel–Kosjatyn. Hier zweigt die Stichbahn Klewan–Orschiw ab.
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