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Mathematiker und Hochschullehrer an der TU München (1936-2017) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Ritter (* 18. März 1936 in Bad Säckingen; † 19. Juli 2017 in Calw) war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer.[1][2][3]
Ritter studierte Mathematik und Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.[3] Er promovierte 1964 in Freiburg bei Henry Görtler und Joachim Nitsche mit einer Arbeit zum Thema Über das Maximum-Problem für nichtkonkave, quadratische Funktionen. Er absolvierte Forschungsaufenthalte an der University of Wisconsin–Madison und am Karlsruher Institut für Technologie. 1968 habilitierte er sich in Karlsruhe. Nach seiner Habilitation arbeitete Ritter als Associate Professor an der University of Wisconsin–Madison und ab 1970 an der Rutgers University in New Brunswick. 1973 wurde er zum Professor für Angewandte Mathematik an die Universität Stuttgart berufen. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung 2004 hatte er den Lehrstuhl für Angewandte Mathematik und Mathematische Statistik an der Technischen Universität München inne.[3][4][5]
Ritter forschte auf dem Gebiet der Nichtlinearen Optimierung. Die dabei entstehenden komplizierten numerischen Probleme begann er schon in den 1980er Jahren mit Hilfe von Parallelrechnern zu lösen. Dazu schuf er parallele numerische Methoden und beteiligte sich an der Entwicklung von Transputer-Hardware.[3][4]
Zusammen mit Bernhard Korte organisierte Ritter seit 1979 regelmäßige Seminare zum Thema Mathematische Optimierung am Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach. Die beiden Forscher gaben gemeinsam die Tagungsbände zu diesen Workshops heraus.[3]
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