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deutscher Soziologe und Ideengeschichtler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Lichtblau (* 22. September 1951 in Karlsruhe) ist ein deutscher Ideengeschichtler und Soziologe.
Lichtblau studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Bielefeld. In Bielefeld studierte er u. a. bei Niklas Luhmann, bei dem er 1975 seine Diplomarbeit in Soziologie schrieb. Nach einer Anstellung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der an der Universität Bielefeld beheimateten Redaktion des Historischen Wörterbuchs der Philosophie folgte 1980 die Promotion zum Doktor der Philosophie bei Jürgen Frese. Im Anschluss arbeitete er zunächst weiter in Bielefeld, dann an den Universitäten in Kassel und Kiel. Seine Habilitation im Fach Soziologie erfolgte 1996 an der Universität Kassel. Von 2004 bis 2017 war er Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschichte und Systematik sozialwissenschaftlicher Theoriebildung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 1998 war Lichtblau außerdem für die Fernuniversität Hagen tätig.
Zu den Forschungsinteressen von Klaus Lichtblau gehört die Geschichte der Soziologie. Sein besonderes Interesse gilt dabei den „Klassikern“ Max Weber, Georg Simmel und Karl Mannheim. Des Weiteren forschte Lichtblau zum Wiederaufbau der Gesellschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt in der Nachkriegszeit, was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, dass sein Lehrstuhl in der Tradition des Lehrstuhls von Theodor W. Adorno steht.
Lichtblau ist Herausgeber der Reihe Klassiker der Sozialwissenschaften im VS Verlag (Wiesbaden). Außerdem war er 2015 an der Herausgabe von Zyklos. Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie beteiligt.
Personendaten | |
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NAME | Lichtblau, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Soziologe und Ideengeschichtler |
GEBURTSDATUM | 22. September 1951 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |
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