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deutscher Germanist und Linguist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Klaus Brinker (* 1. August 1938 in Brackwede bei Bielefeld; † 9. Oktober 2006 in Hamburg) war ein deutscher Germanist und Linguist, der an der Universität Hamburg lehrte.[1]
Brinker legte 1964 das Staatsexamen (Deutsche Philologie, Evangelische Theologie) an der Universität in Bonn ab, wo er 1966 über das Thema Formen der Heiligkeit. Studien zur Gestalt des Heiligen in mittelhochdeutschen Legendenepen des 12. und 13. Jahrhunderts promovierte. 1967–68 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, 1968–72 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Deutsche Philologie (Hans Glinz) des Germanistischen Instituts der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen, wo er 1972 mit seiner Arbeit zur Konstituentenstrukturgrammatik und operationale Satzgliedanalyse habilitierte.
Von 1972 bis 1974 lehrte er in Aachen als Wissenschaftlicher Rat und Professor, ehe er 1974 auf eine ordentliche Professur für Linguistik am Germanischen Seminar (jetzt Institut für Germanistik I) der Universität Hamburg wechselte, dem er über 30 Jahre lang angehörte.
Brinker gilt als profilierter Textlinguist, der sich schwerpunktmäßig mit Gesprächsanalyse, linguistischer Textanalyse und Grammatiktheorie beschäftigte. Er ergänzte das Kommunikationsmodell von Roman Jakobson um die Funktionen Obligation und Deklaration.[2]
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