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deutscher Fernsehjournalist, Autor und Filmemacher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kiu (Klaus Manfred) Eckstein (* 13. Mai 1927 in München[1]) ist ein deutscher Fernsehjournalist, Autor und Filmemacher.[2]
Kiu Eckstein ist der Sohn von Hans Eckstein und Erna Eckstein (* 15. November 1890 in Augsburg; † 14. Dezember 1949 in München). Der Bauforscher Friedrich Krauss ist ein Bruder seiner Mutter. Eckstein ist verheiratet und lebt seit 2009 in der Nähe von München.[2]
Eckstein studierte Theaterwissenschaft sowie Soziologie und Psychologie im Nebenfach an der Ludwig-Maximilians-Universität München[3] und promovierte 1951 mit einer von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno inspirierten Arbeit über das Thema Zur Soziologie der Kulturindustrie. Voraussetzung, Erscheinung, Standort des Kulturindustriekonzepts von Adorno und Horkheimer.[2] Er arbeitete zunächst als Regieassistent, und dann als Filmeditor, u. a. für Robert Adolf Stemmle, Wolfgang Staudte, Julien Duvivier und den Dokumentarfilmproduzenten Otto Schulz-Kampfhenkel. Ab 1960 war er für Peter von Zahns Documentary Programs in Washington, D.C. tätig. Nach Arbeitsaufenthalten in Kanada, den USA, Afrika und Brasilien arbeitete Eckstein auf Einladung von Klaus Harpprecht ab 1963 zunächst im ZDF Studio in Washington, D.C. Ab 1965 arbeitete er als freier Mitarbeiter im Studio Rio de Janeiro.[2] Eckstein war Produzent des preisgekrönten brasilianischen Spielfilms Macunaíma[2] und Koproduzent mehrerer Filme des Cinema Novo. Von 1969 bis 1980 war er ZDF-Auslandskorrespondent für Südamerika. Anfang der 1980er Jahre arbeitete er für das ZDF in Mainz.[2] Ab 1978 machte Eckstein Dokumentarfilme u. a. über den brasilianischen Spiritismus und paranormale Phänomene.[2] Nach Dreharbeiten in den USA über erweiterte Bewusstseinszustände in Meditation, Nahtoderfahrung, Biofeedback und Stanislav Grofs Holotropes Atmen absolvierte Eckstein die Ausbildung für Facilitators und gab dann Workshops in Brasilien. Ende der neunziger Jahre ging er nach Rishikesh (Indien) zu dem Kundalini-Meister Chandrasekharand Saraswati, der ihn durch einen Kundalini-Prozess führte. Seine Erfahrungen und Einblicke dieser Jahre sind Grundlage seines 2008 erschienenen Buches Kundalini-Erfahrungen. Eine Meister-Schüler-Begegnung. Das Buch wurde ins Englische (2013) und Portugiesische (2017) übersetzt. 2017 folgte die Autobiographie Ein Leben – Zwei Welten. Biografische Notizen in Zeiten des Wandels[2] mit von Jean Gebsers Hauptwerk Ursprung und Gegenwart inspirierten Reflexionen über den epochalen Umbruch, dessen erste Anzeichen Gebser schon Mitte des letzten Jahrhunderts aufgezeigt hat. 2020 erschien Kundalini und die Lehren eines Meisters.
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