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Kurstadt im Krai Stavropol im Nordkaukasus, Russland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kislowodsk (russisch Кислово́дск) ist eine Stadt mit 128.553 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der Region Stawropol in Russland. Sie liegt im nördlichen Kaukasus rund 234 Kilometer von der Regionshauptstadt Stawropol entfernt und ist ein russlandweit bekannter Kurort mit sehr vielen, teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kurhäusern.
Stadt
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Liste der Städte in Russland |
Die Stadt wurde 1803 zunächst als Festung gegründet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts etablierte sich der Ort aufgrund seines Vorkommens an Mineralquellen zunehmend als bei der russischen Oberschicht beliebter Kurort. 1891 hatte sich die Bevölkerung der Stadt seit 1856 nahezu versechsfacht.
Bis heute stellt der Kurbetrieb den hauptsächlichen Wirtschaftszweig der Stadt dar. Kislowodsk, dessen Name sich vom russischen Begriff für Säuerling ableitet, gehört zu den vier nordkaukasischen Mineralwasser-Kurorten, zusammen auch als Kawminwody („Kaukasische Mineralwässer“) bekannt. Ebenfalls dazu zählen Pjatigorsk, Jessentuki und Schelesnowodsk, nicht jedoch Mineralnyje Wody, wo es gar keine Mineralwasserquellen gibt.
Weiterhin gibt es in Kislowodsk Betriebe der Nahrungsmittel- und der Möbelindustrie. Im Ort befindet sich eine Monitoring-Station des SDCM-Systems.
Die Stadt verfügt über einen Kopfbahnhof mit Zugverbindungen unter anderem nach Moskau. Der nächste Verkehrsflughafen befindet sich in Mineralnyje Wody, das von Kislowodsk aus über Pjatigorsk mit Nahverkehrszügen zu erreichen ist.
Jahr | Einwohner | Bemerkung |
---|---|---|
1939 | 51.332 | sowie 14.229 Staniza Kislowodskaja (eingemeindet 1959) |
1959 | 77.998 | |
1970 | 89.571 | |
1979 | 100.932 | |
1989 | 114.414 | |
2002 | 129.788 | |
2010 | 128.553 | |
2017 | 129.861 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Kislowodsk listet folgende Partnerstädte auf:
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