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Hochschullehrerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kirsten Heinsohn (* 6. Juni 1963 in Wedel) ist eine deutsche Historikerin und stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte.
Sie studierte von 1982 bis 1988 an der Universität Hamburg Neue und Mittlere Geschichte, Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaft. Von 1989 bis 1990 war sie wissenschaftliche Angestellte in der Projektgruppe Friedenswissenschaften, Universität Kiel. Mit einem Promotionsstipendium der Universität Hamburg (1990–1992) und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hamburg arbeitete sie an ihrer Dissertation, mit der sie 1995 promoviert wurde. Von 1997 bis 2001 forschte sie im HSP-III-Projekt Geschlechtergeschichte der Politik unter der Leitung von Barbara Vogel. Von 2002 bis 2013 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden. Nach der Habilitation in Neuerer Geschichte an der Universität Hamburg 2006 vertrat sie 2007/2008 die Professur Angelika Schasers für Neuere Deutsche Geschichte an der Universität Hamburg. Dorothee Wierling vertrat sie von 2009 bis 2010 als stellvertretenden Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg.
An der Universität Bielefeld vertrat sie Martina Kessel von 2010 bis 2011 auf der Professur für Neuere Geschichte und Geschlechtergeschichte. Sie vertrat von 2011 bis 2013 den Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg/Professor an der Universität Hamburg, Axel Schildt. An der Universität Kopenhagen lehrte sie von 2013 bis 2015 als Associate Professor Modern German History. Seit Dezember 2015 ist sie stellvertretende Direktorin der Forschungsstelle für Zeitgeschichte.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sozial- und Politikgeschichte (19. und 20. Jahrhundert), Geschichte Hamburgs, Frauen- und Geschlechtergeschichte und Jüdische Geschichte. In ihrer Dissertation untersuchte sie bürgerliche Frauenvereine in Hamburg von 1871 bis 1918. Durch die konsequente Verknüpfung des öffentlichen Handelns von Frauen mit der Geschichte des (Stadt-)Bürgertums leistete sie nach Ute Planert einen „wichtigen Beitrag zur Revision der Politikgeschichte aus geschlechterhistorischer Perspektive“.[1]
Heinsohn ist Vorsitzende des Arbeitskreises für Historische Frauen- und Geschlechterforschung.
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