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pakistanischer muslimischer missionarischer und politischer Aktivist und Ökonom Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Khurshid Ahmad (persisch خورشيد احمد; geboren am 23. März 1932 in Delhi), auch Khurshid Ahmed u. a., ist ein pakistanischer, international und im Vereinigten Königreich (UK) insbesondere im British Muslim Forum (BMF) aktiver muslimischer missionarischer und politischer Aktivist und Ökonom. Ahmad wird als Vater der modernen islamischen Ökonomie und des islamischen Kapitalismus zitiert und gilt als einer der einflussreichsten Denker auf dem Gebiet der islamischen Ökonomie.
Mit der Teilung Indiens 1947 siedelte er mit seiner Familie nach Pakistan über. In den 1950er Jahren erwarb er einen BA in Wirtschaftswissenschaften an der Government College University in Lahore, einen MA in Wirtschaftswissenschaften und einen LL.B. an der Universität Karatschi, 1964 dann einen MA in Islamwissenschaft ("Islamic studies") von der Universität Karatschi. Er forschte an der Universität Leicester (England) und promovierte dort 1968 in Wirtschaftswissenschaften. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Schriften. Er widmet sich insbesondere Fragen der Erziehung. Seine Muttersprache ist Urdu, er schreibt auf Urdu und auf Englisch. Er ist Herausgeber der einflussreichen Tarjuman al-Quran („Interpret des Korans“), einer monatlich erscheinenden Publikation, die von Abu Ala Maududi im Mai 1933 gegründet wurde. Dessen Buch Towards Understanding Islam übersetzte er ins Englische. In die von Maududi gegründete pakistanische Partei Jamaat-i Islami[1] (JI) trat er 1956 ein. Er ist deren Vizepräsident.[2] Er war politischer Berater in der Administration unter Zia-ul-Haq, wo er der Planungskommission (Planning Commission) vorstand und sich in den 1980er Jahren auf die Rolle der Islamisierung der nationalen Volkswirtschaft konzentrierte.
Khurshid Ahmad ist Mitbegründer der Islamic Foundation in Leicester. Das der Islamic Foundation angeschlossene College steht unter seiner Leitung. Er war einer der Gründer der International Islamic University (IIUI) in Islamabad und ist Gründer und Vorsitzender des Institute of Policy Studies, Islamabad. Er ist einer der Senior Fellows des Königlichen Aal-al-Bayt-Instituts für islamisches Denken in Amman, Jordanien. Er war einer der Unterzeichner der Botschaft aus Amman (Amman Message).
1990 erhielt er den Internationalen König-Faisal-Preis (KFIP) in der Sparte Verdienste um den Islam.
Der Autor Adil Hussain Khan hebt hervor, dass Salem Azzam[3] in einer der Publikationen des Islamic Council of Europe mit ihm zusammengearbeitet habe, "to produce literature that would appeal to European Muslims from both Arab and South Asian backgrounds [...], effectively broadening their respective audiences beyond the scope of their own Islamist platforms.[4]"
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