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deutsche Anti-Atom-Aktivistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kerstin Rudek (* 16. Januar 1968 in Dannenberg) ist eine deutsche Anti-Atomkraft-Aktivistin.
Kerstin Rudek besuchte die Grundschule Prisser und das Fritz-Reuter-Gymnasium in Dannenberg. Sie lebt im Wendland, ist Mutter von sechs Kindern und Politikwissenschaftlerin.
Sie war Mitglied der 15. Bundesversammlung 2012 und wurde dafür als Anti-Atom-Aktivistin von der Partei Die Linke in Niedersachsen nominiert.[1] Im September 2018 war sie, unterstützt von amerikanischen NGOs, als Referentin drei Wochen an der Ostküste der USA sowie in Texas auf Atommüll-Vortragsreise und hielt dort Vorträge, nahm an Pressekonferenzen und Veranstaltungen, sowie einer Infotour mit einem Castor-Modell und diversen Veranstaltungen teil.[2][3]
Rudek ist Autorin von Beiträgen in Zeitschriften, Zeitungen, von Buchbeiträgen und dem Blog der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.[4][5][6][7][8] Sie ist Interviewpartnerin in Zeitungsartikeln, Radiosendungen und Fernsehbeiträgen.[9][10][11][12][13][14][15] Das Gorleben-Archiv veröffentlichte ein Zeitzeugen-Interview mit Kerstin Rudek.[16][17]
Rudek ist Referentin über die Atom- und Atommüllproblematik und den Jahrzehnte währenden Protest im Wendland und ist Teilnehmerin und Moderatorin von Podiumsdiskussionen.[18][19][20][21][22][23]
Als 1982 rund 10.000 Menschen gegen das im Bau befindliche Zwischenlager Gorleben demonstrierten, nahm sie das erste Mal an einer Anti-Atom-Demo teil. Von 2007 bis 2012 war Rudek Vorsitzende der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.[24] In dieser Funktion war Rudek Interviewpartnerin und Sprachrohr der Bürgerinitiative und häufig in den Medien - auch international[25][26] - vertreten.[27][28][29][30] Im August 2009 war sie Mitinitiatorin der Anti-Atom-Trecks nach Berlin.[31]
Rudek ist Rednerin auf vielen Anti-Atomkraft-Veranstaltungen.[32] In zahlreichen Interviews kritisierte Rudek unter anderem die Berechnungsmethoden des zuständigen Ministeriums. Der Grenzwert für Radioaktivität in Gorleben könne „nur mit Schmu und Betrug niedrig gehalten werden“ so Rudek.[33]
Im Vorfeld des 12. Castor-Transportes warb Rudek gemeinsam mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für einen friedlichen und gewaltfreien Verlauf der Demonstrationen.[34]
Mit der internationalen Kampagne Don't Nuke the Climate war Rudek auf den Weltklimakonferenzen in Paris (2015),[35] Bonn (2017),[36][37][38][39] und Katowice (2018)[40][41][42] vertreten.
Über Jahrzehnte hinweg ist Rudek mit anderen Personen und Organisationen des weltweiten Anti-Atom-Protestes international vernetzt.[43][44][44][45][46][47][48]
Rudek wurde für ihr jahrzehntelanges Engagement bei Anti-Atom-Protesten und im Umweltschutz 2020 von den Elektrizitätswerken Schönau als Schönauer Stromrebellin ausgezeichnet.[49]
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