Remove ads
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Kennfarbe ist eine bestimmte Signalfarbe, die der Möglichkeit der Kennzeichnung – also der direkten Assoziation oder Zuordnung – zu einer bestimmten Gruppe dient. Ein Satz von Kennfarben und die zugehörigen Regeln bilden eine Farbkennzeichnung oder einen Farbcode.
Kennfarben dienen zur Kennzeichnung von politischen Gruppierungen und Vereinen, oft sind die Kennfarben auch mit bildlichen Symbolen verbunden.
Beispiele für politische Kennfarben sind:
Kennfarben sind verbreitet in Heraldik und Vexillologie, sie finden sich zudem in Wappen und Flaggen der jeweiligen Organisationen oder Gruppen wieder.
In sonstigem kulturellen Kontext finden sich Bezüge bei
Viele Unternehmen nutzen Kennfarben zur einfacheren Identifikation ihrer Produkte im Zuge ihres Corporate Design. Ein bekanntes Beispiel ist das „Postgelb“, das Postunternehmen in zahlreichen Ländern verwenden.
Neben der Auswahl bestimmter Farben umfasst ein Farbcode auch die Syntax, also die Vorschriften, wie die Farben zueinander anzuordnen sind, um eine gewisse Zuordnung zu erzielen. Dabei können die Kennfarben eine stellungsabhängige Bedeutung erhalten. In diesem Sinne kann ein Farbcode als rudimentäre Sprache angesehen werden.
Farbkennzeichnungssysteme spielen in vielen Bereichen menschlicher Information, Kommunikation und Dokumentation eine wichtige Rolle. Im sozialwissenschaftlichen Kontext sind sie Teil der nonverbalen Kommunikation.
Beispiele:
Farbskalen in geographischen Karten für Höhen, Vegetation oder geologischen Aufbau und in informativen Diagrammen stellen ebenfalls Kennfarben mit Informationsgehalt dar.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.