Kehre (Eisenbahn)

Gleisbogen von annähernd 180° oder mehr zur Überwindung von Steigungen, ähnlich einer Serpentine im Straßenverkehr Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kehre (Eisenbahn)

Kehren sind Bestandteile einer Eisenbahnverbindung und dienen zum Auf- oder Abstieg der Strecke, in der Regel im Mittel- und Hochgebirge. Kehren können oberirdisch als Kehrviadukt oder unterirdisch als Kehrtunnel angelegt sein. Von Kreiskehren wird gesprochen, wenn die Streckenführung sich um mindestens 360° ändert und dabei die Strecke sich selbst kreuzt. Kreiskehrtunnel wurden häufiger gebaut als Kreiskehrviadukte.

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Kehre der Berninabahn bei Alp Grüm
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Kreisviadukt von Brusio der Berninabahn
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Tehachapi Loop in Kalifornien
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Kehrschleifen an der alten Streckenführung der Moffat-Route über den Rollins Pass in Colorado
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Guanyinshan-Schleifen der Bahnstrecke Baoji–Chengdu in China.
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Schleifen beim Goteik-Viadukt in Myanmar
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Pfaffensprung-Spiraltunnel und Doppelschleife mit Kehrtunneln bei Wassen auf der Nordrampe der Gotthardbahn in der Schweiz

Liste von Kehren bei Eisenbahnen

  • Frankreich
    • Jura: Bahnstrecke Andelot-en-Montagne – La Cluse (Schwalbenlinie), zwischen Morbier und Morez
    • Korsika

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

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