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deutsche Ägyptologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kathrin Gabler ist eine deutsche Ägyptologin. Seit dem 1. Juli 2024 ist sie Professorin für Ägyptologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Deir el-Medine, Prosopografie, Hieratistik und ägyptische Archäologie.[1][2][3]
Kathrin Gabler studierte Ägyptologie, Klassische Archäologie und Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss ihr Studium im Jahr 2010 mit dem Magister Artium ab. Sie absolvierte ihre Promotion an derselben Universität unter der Betreuung von Günter Burkard im Jahr 2016 (nach einem Aufenthalt an der Universität Leiden während des Promotionsstudiums).[1] Danach unterrichtete sie Ägyptologie an der Universität München, Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Basel[4] und Universität Kopenhagen.[1] In Basel nahm Gabler am Projekt Crossing Boundaries teil,[2] das sich dem Textmaterial aus Deir el-Medine widmete. Von 2023 bis 2024 war sie wissenschaftliche Referentin am Deutschen Archäologischen Institut, Abteilung Kairo.[1][3] Im Jahr 2024 wurde Kathrin Gabler als Nachfolgerin von Ursula Verhoeven-van Elsbergen auf eine Professur für Ägyptologie an der Universität Mainz berufen.[1]
Kathrin Gabler war Gründungsmitglied und Mitglied des Gründungsvorstandes des Verbandes der Ägyptologie.[5]
Kathrin Gabler hat an verschiedenen Grabungsprojekten in Ägypten teilgenommen, unter anderem am Survey des British Museum in Elkab und Hagr Edfu, an den deutschen Ausgrabungen im Kloster Deir el-Bachît in Dra Abu el-Naga.[1][6] Seit 2024 arbeitet sie am Tempel des Amenophis III. in Kom el-Hettân.[1] Stand 2024 ist Gabler Leiterin des Deutschen Hauses in Luxor.[7] Seit 2020 leitet Kathrin Gabler die Ausgrabung und Restaurierung des thebanischen Grabes TT217 (en).[8][9]
In ihrer als Monografie veröffentlichten Doktorarbeit untersucht Gabler das Versorgungspersonal von Deir el-Medine, stellt Daten zu einzelnen Berufen zusammen und zeigt Muster der sozialen Mobilität in der Gemeinde auf.[10] Die im Rahmen der Recherche erstellten Dokumentenlisten für das Versorgungspersonal sind als Teil der Datenbank Deir el-Medina Database in Open Access zugänglich gemacht.[11] Laut Anne Austin ist das Buch von Gabler ein wesentlicher Beitrag zum Verständnis des Servicepersonals von Deir el-Medine.[12] Darüber hinaus hat Gabler mehr als 20 Aufsätze publiziert, in denen neue Texte veröffentlicht und verschiedene Aspekte des Lebens in Deir el-Medine und allgemein im Ägypten des Neuen Reichs erforscht werden.
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