Loading AI tools
deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karsten Ley (* 1974) ist ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer.
Ley studierte Architektur, Städtebau und Stadtplanung an der RWTH Aachen und an der Columbia University. Seit 2001 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehr- und Forschungsgebiet Stadtbaugeschichte der RWTH Aachen und war ab 2002 2. Direktor des Aachen Centers for Documentation and Conservation RWTHacdc. In dieser Eigenschaft wirkte er an verschiedenen Dokumentations-, Konservierungs- und Managementprojekten von UNESCO-Welterbestätten mit, u. a. in Al Baleed, im Bamiyan-Tal, in Mohenjo-Daro und in Otrar sowie als Projektleiter bei der Restaurierung der historischen Stadtmauer von Ghazni.[1] Daneben war er freiberuflich in der Stadtplanung, der Denkmalpflege und in der didaktischen Vermittlung von Kulturerbefragen tätig.
2009 erfolgte die Promotion zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit zur Städtebautheorie und Stadtbaugeschichte (The Urban Matrix: Towards a Theory on the Parameters of Urban Form and their Interrelation). Für seine akademischen Arbeiten erhielt Ley die Springorum-Denkmünze, die Borchers-Plakette sowie zweimal den Friedrich-Wilhelm-Preis der RWTH Aachen. Ley war als Mitorganisator an mehreren Ausstellungen, Workshops und Konferenzen beteiligt, u. a. Gandhara – Das buddhistische Erbe Pakistans[2][3] und Moenjodaro 4500 plus. Breathing new life into one of the world’s greatest Bronze Age Cities.[4]
Von 2012 bis 2015 vertrat Ley als Akademischer Rat das Fach Stadtbaugeschichte an der RWTH Aachen und war als Lehrbeauftragter an der TU Darmstadt und der German University of Technology in Oman tätig. Darüber hinaus hielt er Gastvorlesungen an der TU Graz, der La Sapienza in Rom, der Roma Tre und der University of Portsmouth. 2015 wurde er als Professor für Städtebau, Architekturtheorie und Entwerfen an die hochschule 21 in Buxtehude berufen.[5] Ein Fokus seiner Forschungstätigkeit liegt neben den theoretischen und praktischen Fragestellungen des Erhalts von baulichem Kulturerbe auf der Stadtbau- und Stadtplanungsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Stadtmorphologie und hier insbesondere Untersuchungen zur Genese, Wirkung und Fortentwicklung des urbanen Raums (Stadtraumgeschichte).
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.