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Schweizer Dichter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Karl Stamm (* 29. März 1890 in Wädenswil, Kanton Zürich; † 21. März 1919 in Zürich) war ein Schweizer Dichter.
Karl Stamm kam als sechstes von neun Kindern am Hoffnungsweg 7 in Wädenswil zur Welt. Sein Vater stammte aus Schaffhausen und betrieb einen Geschirrladen. Als Karl in die Schule kam, starb seine Mutter, ein Jahr darauf Karls Lieblingsbruder.
Diese Todesfälle überschatteten Karls Kindheit und fanden später Niederschlag in seinen Werken. Schon früh zeigte sich Stamms zeichnerische und literarischer Begabung. Ab 1906 absolvierte er eine Lehrerausbildung am Lehrerseminar in Küsnacht, wo er den späteren Maler Eduard Gubler kennenlernte. Von 1910 bis 1914 war er als Primarlehrer in Lipperschwändi bei Bauma tätig und ab 1914 in Zürich.
Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Stamm als Soldat zum Aktivdienst an der Schweizer Landesgrenze eingezogen. Seine anfängliche patriotische Begeisterung wich später tiefer Anteilnahme am Leid der kriegführenden Parteien. Nachdem er einen Nervenzusammenbruch erlitten und längere Zeit im Krankenhaus verbracht hatte, wurde Stamm 1917 aus dem Militärdienst entlassen. Er starb 1919 an der Spanischen Grippe.
Karl Stamms literarisches Werk besteht praktisch nur aus Lyrik. Seine früheren Gedichte haben noch vorwiegend epigonalen und konventionellen Charakter, viele der späteren sind vom expressionistischen Menschheits-Pathos beeinflusst.
Personendaten | |
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NAME | Stamm, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Dichter |
GEBURTSDATUM | 29. März 1890 |
GEBURTSORT | Wädenswil, Kanton Zürich |
STERBEDATUM | 21. März 1919 |
STERBEORT | Zürich, Schweiz |
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